Zu den familienpolitischen Vorschlägen der thüringischen Jungen Union sagt Corinna Herold, sozialpolitische Sprecherin der AfD-Fraktion:
„Die Junge Union wildert im Programm der AfD. Sie fordert 5000 Euro Geburtengeld pro Kind mit Wohnsitzbindung in Thüringen. Außerdem möchte die CDU-Jugendorganisation für Familien mit mindestens einem Kind die Grunderwerbssteuer aussetzen. Das alles fordert die AfD schon lange. Es hat den Anschein, dass die CDU ihre Jugendorganisation für einen familienpopulistischen Vorstoß vorgeschickt hat. Natürlich wird dann nach der Wahl zufällig kein Geld dafür vorhanden sein. Wenn es der CDU mit einer geburtenfreundlichen Politik in den letzten Jahrzehnten ernst gewesen wäre, hätte sie Gelegenheit zur Umsetzung überall dort gehabt, wo sie allein oder mit großen Mehrheiten regierte.
Die AfD weist seit Jahren auf die fatalen Folgen fehlender Bevölkerungspolitik hin und bietet Lösungsvorschläge an. Auf einmal versucht sich die Junge Union in zukunftsfähiger Familienpolitik. Die Wähler werden dieses Manöver jedoch durchschauen. Wenn sie echte Familienfreundlichkeit und eine Willkommenskultur für Kinder möchten, werden sie das Original wählen – und das ist die AfD!“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion