Anlässlich des Internationalen Frauentages fordert Gertrud Martin, die Vorsitzende des Verbands Familienarbeit e.V., die Mutterschaft gesellschaftlich und politisch zu fördern. Sie wirft damit die Frage auf, ob „unsere Gesellschaft wirklich gut beraten ist, wenn die Frauen ganz gezielt und einseitig auf die Erwerbstätigkeit gepolt werden, während die ‚Mutterrolle‘ als Lebensmodell ‚von gestern‘ gilt und in vielfacher Hinsicht diskriminiert wird“.

Dazu sagt Corinna Herold, gleichstellungspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion:

„Der Verband Familienarbeit e.V. leistet eine wichtige Arbeit und die von Gertrud Martin angeführten Kritikpunkte treffen ins Schwarze. Eine Gesellschaft, deren junge Frauen immer häufiger auf Grund gesellschaftlicher Umstände unfreiwillig kinderlos bleiben, hat eine schwierige Zukunft vor sich. Ich gebe Frau Martin recht mit ihrer Forderung, dass das Mutter-Sein wieder als weithin respektierte Option weiblicher Lebensgestaltung gelten muss. Die sogenannte feministische Politik hat dies stets verneint und auch in der Frage der Lohngerechtigkeit versagt. Mütter leisten einen unverzichtbaren Beitrag für die Gesellschaft und auch für die Zukunftsfähigkeit der deutschen Wirtschaft sowie unserer sozialen Sicherungssysteme. Dennoch verdienen Mütter häufig nicht nur schlechter als kinderlose Frauen, sondern verzichten während der Erziehungszeiten auch häufiger auf Weiterbildungen und die Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit, um sich stattdessen der Kindererziehung zu widmen. Gerade mit Blick auf die Rente ist dies verheerend. Wer Ja zu Kindern sagt und damit einen substantiellen Beitrag für unsere Gesellschaft leistet, soll dafür Wertschätzung erfahren. Die AfD-Fraktion will jungen Leuten ihren Kinderwunsch ermöglichen sowie Familien mit Kindern finanziell fördern.“

Quelle: AfD-Landtagsfraktion