Die Bundesregierung gibt innerhalb der Beantwortung einer kleinen Anfrage (Drs. 19/3227) der AfD-Fraktion an, dass es im Jahr 2018 laut aktueller polizeilicher Kriminalstatistik bislang keine Getöteten gäbe, die den Bereichen der ausländisch oder religiös motivierten Kriminalität zugerechnet würden. Was sich zunächst positiv anhört, erscheint aber äußerst fragwürdig. So hatte beispielsweise der Fall der 14-jährigen Susanna aus Mainz Schlagzeilen gemacht, die von einem afghanischen Flüchtling getötet wurde.
Stephan Brandner, auf dessen Initiative die kleine Anfrage zurück geht, macht deutlich, dass die polizeiliche Kriminalstatistik hier zumindest seltsame, nicht erklärbare Lücken aufzuweisen scheint. „Unglaubwürdige, verschleiernde oder verheimlichende Statistiken führen, genauso, wie die dann darauf fußende Berichterstattung, zu weiterem Vertrauensverlust der Bevölkerung in derartige Aufstellungen und in den Rechtsstaat. Natürlich werden die Morde an den jungen Frauen, wie auch beispielsweise an Mia aus Kandel im vergangenen Jahr, durch aus dem Ausland stammenden ideologische und auch religiöse Hintergründe motiviert. Daher müssen sie auch in der Statistik ausgewiesen werden.
Die Kriminalität, die von Flüchtlingen ausgeht und oft auch in deren religiöser Sozialisation begründet ist, ist und bleibt ein riesiges Problem, das nicht verschleiert, sondern entschieden bekämpft werden muss“, so Brandner.
Quelle: Stephan Brandner, MdB