Nach zweieinhalb Jahren Planung und Genehmigungsverfahren, begleitet von zahlreichen Protesten der Erfurter Bürger, findet heute im Marbacher Gewerbegebiet die Grundsteinlegung für den Moscheebau der islamischen Splittergruppe Ahmadiyya Muslim Jamat statt.

Dazu sagt Corinna Herold, religionspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag und Mitglied des Erfurter Stadtrates:

„Der Baubeginn der Moschee ist ein Paradebeispiel für die Ignoranz und Demokratieverachtung seitens der Vertreter der Altparteien. Bürgerproteste und das Verlangen nach Bürgerbegehren werden einfach zur Seite gewischt. Verfahren vor dem Verwaltungsgericht in Weimar, die für die Durchführung von Bürgerbegehren angestrengt wurden, wurden bis heute nicht terminiert. Zahllose Demonstrationen gegen den Moscheebau vor Ort, in der Stadt und überregional wurden ignoriert.
Bürgermeister und Ministerpräsident äußern sich heute bei der Grundsteinlegung zugunsten dieser Sekte, deren Schriften deutlich erkennen lassen, dass sie in Bezug auf Demokratie und Frauenrechte nicht auf dem Boden des Grundgesetzes steht.
Seit 2003 gab es in der deutschen Sektion der Ahmadiyya drei Ehrenmorde an jungen Menschen, die es sich erlaubt hatten, ihre Partnerwahl ohne die Zustimmung ihrer Väter zu gestalten. Dazu liest und hört man nichts in den Solidaritätsadressen der Altparteienvertreter. Wir als AfD meinen, dass eine Gruppe mit solchen Grundlagen und Praktiken keinerlei öffentliche Unterstützung oder Beifall für eine Moschee in Erfurt erhalten sollte. Deshalb werden wir weiterhin Aufklärung über die grundgesetzfeindlichen Bestrebungen der Ahmadiyya-Gemeinde betreiben.“

Quelle: AfD-Landtagsfraktion