Wenngleich digitale Medien und Künstliche Intelligenz zurecht zunehmende Bedeutung im Lebensalltag finden, bietet der analoge Präsenzunterricht in den Grundschulen nach Auffassung der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag nach wie vor die beste Lernumgebung und sollte auch weiterhin die Grundlage und der Regelfall für die Schulbildung in Thüringen sein. In einem Antrag [1] fordert die AfD-Fraktion die Landesregierung dazu auf, den Einsatz digitaler Medien und Künstlicher Intelligenz in Grundschulen auf ein Minimum zu begrenzen und auf jegliche Formen des Distanzunterrichts zu verzichten.

Denny Jankowski, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, unterstreicht die Notwendigkeit:

„Das Thema Digitalisierung an Grundschulen muss auf den Prüfstand gestellt werden, denn digitale Endgeräte allein garantieren keinen erfolgreichen Unterricht. Vielmehr sollte in der Grundschule der Fokus darauf gerichtet sein, die Kernkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen zu vermitteln. Die Anzahl der Schüler, die hier große Defizite aufweisen, steigt stetig.

Die Forschung warnt ausdrücklich vor den negativen Auswirkungen der Digitalisierung auf den Wissenserwerb und die Gesundheit. Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Kinder zu Versuchskaninchen in einem digitalen Experiment werden, dessen Ausmaß und Folgen wir nicht überblicken.“

[1] Antrag der Fraktion der AfD „Für eine verantwortungsvolle Digitalisierung an Thüringer Grundschulen – das analoge Lernen bleibt Voraussetzung für den Erwerb fundierter Kenntnisse und Fertigkeiten“ (Drucksache 8/539)

Quelle: AfD-Landtagsfraktion