Bei einer Regierungsmedienkonferenz wurde am Dienstag der Thüringen-Monitor 2019 vorgestellt.
Dazu Stefan Möller, parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Die tendenziöse Erhebung und Interpretation von Daten hat beim Thüringen-Monitor schon seit Jahren Tradition. Er trägt lediglich ein oberflächliches wissenschaftliches Mäntelchen, hinter dem die Urheber ihre Verwurzelung im rot-rot-grünen Lager kaum noch zu verbergen versuchen. Entsprechend kommt es zum Teil zu absurden Fehleinschätzungen, über die man nur noch den Kopf schütteln kann:
So ist eine Zunahme antisemitischer Einstellungen in der realen Thüringer Gesellschaft nicht festzustellen. In Thüringen werden sicherlich viele Fragen kontrovers diskutiert. Das funktionierende Zusammenleben mit jüdischen Mitbürgern zählt definitiv nicht dazu.
Völlig absurd ist auch die Behauptung, dass 24 Prozent aller Befragten eine rechtsextreme Einstellung hätten. Man sollte mal überlegen, welche Szenen sich auf Thüringer Straßen und Plätzen angesichts der Zuwanderungswelle der letzten vier Jahre ereignen würden, wenn tatsächlich ein so großer Anteil unserer Bevölkerung rechtsextrem wäre.
Weitere im Thüringen-Monitor aufgegriffene Themen wie die Forderung nach einer besseren Bezahlung von Pflegekräften oder den vielfach beklagten Fachärztemangel auf dem Land bekräftigen lediglich Punkte, die unsere Fraktion bereits in diversen parlamentarischen Initiativen thematisiert hat. Hier zeigt sich, dass nach fünf Jahren Rot-Rot-Grün die Lage nach wie vor angespannt ist und dringender Handlungsbedarf für die Regierung besteht.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion