Eine Studie der Universität Bonn zum Erfolg verschiedener Methoden an Grundschulen hat ergeben, dass der klassische Fibelunterricht zu deutlich besseren Rechtschreibleistungen führt als etwa die umstrittene Methode „Lesen durch Schreiben“. Beim Fibelansatz werden schrittweise einzelne Buchstaben und Wörter eingeführt. Beim Ansatz „Lesen durch Schreiben“ sollen Kinder möglichst viel frei schreiben. Sie schreiben dabei, wie sie sprechen. Korrekturen falsch geschriebener Wörter soll es anfangs möglichst nicht geben. Die Methode steht seit Jahren in der Kritik. Der Lehrerverband fordert sogar deren Verbot. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) drängt deshalb darauf, die Schreiblernmethoden an deutschen Schulen schnell zu überdenken.

Dazu sagt Wiebke Muhsal, bildungspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:

„Typisch CDU: Erst die Bildung unserer Kinder verhunzen und dann so tun, als ob es eine Neuigkeit wäre, dass die Methode ‚Lesen durch Schreiben‘ ungeeignet ist. Wir als AfD-Fraktion im Thüringer Landtag haben übrigens schon 2015 beantragt, ‚Lesen durch Schreiben‘ an allen Thüringer Schulen abzuschaffen. Der Antrag wurde natürlich von allen anderen Fraktionen – inklusive der CDU – abgelehnt. Daran ist zu erkennen, wie wenig diese Fraktionen von vernünftiger Bildung für unsere Kinder halten. Gut, dass der Lehrerverband jetzt die gleiche Forderung erhebt wie wir!“

Quelle: AfD-Landtagsfraktion