Anlässlich der jüngsten Fälle von Verschwendung, Vetternwirtschaft und Intransparenz sowie die unangemessene Gehalts- und Versorgungsstruktur auf Kosten der Beitragszahler innerhalb des öffentlich-rechtlichen Rundfunks (öRR) fordert die AfD-Fraktion Thüringen in der aktuellen Landtagssitzung, alle Medienstaatsverträge fristgemäß zum Jahresende zu kündigen.
An die anderen Fraktionen im Thüringer Landtag gerichtet, erklärt der medienpolitische Sprecher der Thüringer AfD-Landtagsfraktion, Jens Cotta:
„Ein Versprechen reicht nicht aus, um glaubwürdig zu sein: Nachdem sich aufgrund der Zustände beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk zahlreiche Politiker veranlasst gesehen haben, einmal mehr eine grundlegende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks zu fordern, haben sie heute die Gelegenheit unserem Antrag zur Kündigung der Medienstaatsverträge zum 31. Dezember 2022 zuzustimmen und damit die dringend erforderliche Reform des beitragsfinanzierten Rundfunksystems einzuleiten.
Folgende Änderungen sind für eine grundsätzliche Reformierung des öRR unerlässlich: die Zwangsgebühren müssen abgeschafft, der Umfang des öRR muss erheblich reduziert und die Programmgestaltung neu strukturiert werden. Des Weiteren ist die Staatsferne der Aufsichtsgremien sicherzustellen und die Lohn- und Gehaltsstrukturen – auch auf Leitungsebene – ist am Lohn- und Gehaltsgefüge des öffentlichen Dienstes zu orientieren.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion