Den Bürgern stehen weitere Preissteigerungen vor allem bei Nahrungsmitteln bevor. Dies bestätigte auch der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, in einem Interview mit dem DLF. Demnach komme es zu weiteren Preissteigerungen, weil noch gar nicht alle Kosten für Dünge- und Futtermittel sowie Energiekosten eingepreist seien. Angesichts der Teuerung bei Lebensmitteln um 11,1 Prozent1 setzt sich der agrarpolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thüringen, Jörg Henke, dafür ein, die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel befristet auszusetzen:
„Die gesinnungsethische Politik auf Länder-, Bundes- und EU-Ebene kommt ihren Aufgaben schon lange nicht verantwortungsvoll nach. Die Zeche dafür zahlen die Bürger, die zunehmend immer weniger Netto vom Brutto haben. Das trifft überwiegend auf Geringverdiener, Alleinerziehende und Rentner zu. Zur Vermeidung von sozialen Härten und einer fortschreitenden Armut müssen deshalb Grundnahrungsmittel befristet von jeder Besteuerung ausgenommen werden. Die polnische Regierung macht es uns vor“.
Quelle: AfD-Landtagsfraktion