Wie die Thüringer Allgemeine berichtet, werden Unternehmen der Thüringer Pflegebranche bei der Anwerbung und Ausbildung von Pflegepersonal aus Ländern außerhalb des europäischen Wirtschaftsraums finanziell vom Land unterstützt. Dafür sollen 400.000 EUR insgesamt, und 4.000 EUR pro Ausbildungsplatz zur Verfügung stehen.
Dazu sagt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thüringen, René Aust:
„Der Fachkräftemangel vor allem in den Pflegeberufen ist seit Jahren bekannt und hausgemacht. Die Corona-Pandemie und insbesondere die einrichtungsbezogene Impfpflicht hat und wird dies noch weiter verstärken. Den Mangel können auch keine 100 ausländischen Azubis deckeln, sondern sollen die Probleme wieder nur kaschieren.
Die Aussage der Gesundheitsministerin Heike Werner (DieLINKE.), dass ‚eine qualitativ hochwertige Pflege (…) perspektivisch nur mit Auszubildenden und Fachkräften aus dem Ausland gesichert werden‘ könne, ist unangebracht und stellt eine Abwertung unserer eigenen Fachkräfte dar. Die gesamte Corona-Politik führt dazu, dass unser hoch qualifiziertes Stammpersonal in den Gesundheitsberufen und viele junge Menschen, im Rahmen der einrichtungsbezogenen Impfpflicht, nun ihren Job bzw. ihren Berufswunsch aufgeben und wechseln müssen, nur weil sie nicht bereit sind, sich der umstrittenen Corona-Impfung zu unterziehen. Der Mangel wird also künstlich hervorgerufen.
Die AfD wird auf parlamentarischen Wegen weiterhin gegen die Ungleichbehandlung und Verfassungswidrigkeit dieser Impfpflicht kämpfen, damit auch im Gesundheitssektor jeder seinem Beruf nachgehen kann, wie er es wünscht und es ihm rechtlich zusteht.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion