Mit grünem Wasserstoff angetriebene Züge sollten ab 2023 durch das Schwarzatal rollen, so wurde es von der Landesregierung ausgelobt. Das Projekt wurde dann Ende 2021 zunächst eingestellt, weil die Ausgaben weit über der Planung liegen würden. Wie aus der Anfrage der Abgeordneten Hoffmann (AfD) hervorgeht, spielen für die vorläufige Einstellung nicht nur die Kosten eine Rolle.

Dazu führt die energiepolitische Sprecherin der AfD Fraktion im Thüringer Landtag, Nadine Hoffmann, aus:

„Das Ministerium bestätigte, dass die für die Gewinnung von grünem Wasserstoff nötige Infrastruktur in Thüringen überhaupt nicht vorhanden ist. Hinzu kommt, dass die Lieferzeiten für Wasserstoffzüge zwischen 36 und 48 Monate betragen, was der Landesregierung bekannt war, ebenso, dass nur ein Hersteller für Wasserstoff-Brennzüge eine Zulassung in Deutschland besitzt. Damit ist der Landesregierung bewusst gewesen, dass bereits bei dem Start des Projektes sämtliche Grundlagen für eine schnelle Umsetzung fehlten.

Der Freistaat hat bisher bereits 211.000 Euro in das Projekt investiert, hinzu kommen 5000€ für das inzwischen in Auftrag gegebene Gutachterbüro, das prüfen soll, wie das Projekt doch noch umgesetzt werden könne.
Von Beginn an wurden von der Landesregierung ’störende‘ Fakten ignoriert, um das linksgrüne Projekt koste es, was es wolle voranzutreiben. Den Schaden hat der Thüringer Steuerzahler!“

Quelle: AfD-Landtagsfraktion