Wie die Mitteldeutsche Zeitung berichtet, gilt seit Mittwoch die 3G-Regel am Arbeitsplatz und im Nahverkehr. Wer nicht geimpft oder genesen ist, muss sich testen lassen. In Merseburg mehren sich aufgrund langer Schlangen vor Teststationen kritische Stimmen. (Vgl. https://www.mz.de/lokal/merseburg/3g-am-arbeitsplatz-lange-schlangen-vor-testzentren-in-merseburg-3281887).

Dazu teilt der stellvertretende Sprecher des Arbeitskreises Arbeit und Soziales der AfD-Bundestagsfraktion, Jürgen Pohl, mit:

„Die Chaostage in der Bundesregierung nehmen kein Ende. Millionen Arbeitnehmer leiden derzeit unter der vielerorts katastrophal schlecht organisierten Testpflicht im Rahmen der kürzlich beschlossenen 3G-Regel am Arbeitsplatz. So kommt es nicht nur im ländlichen Raum vor Corona-Testzentren zu langen Schlangen bei winterlichen Temperaturen. Durch die ungenügend auf Arbeitszeiten und Entfernungen abgestimmten Öffnungszeiten der Teststationen, verlieren viele Beschäftigte kostbare Stunden ihrer Arbeitszeit und sind dadurch gezwungen, die eigentlich vermeidbaren Wartestunden vor- oder nachzuarbeiten. Die faktische Verlängerung der Arbeitszeit kommt somit einer Enteignung der Arbeitnehmer gleich und trifft die Leistungsträger unserer Gesellschaft hart. Hierzu sowie zu den unzulässigen Eingriffen in die Grundrechte von Millionen Beschäftigten aber schweigen die Altgewerkschaften und tragen somit zur Eskalation der Lage bei. Kurzum: Ich fordere die Bundesregierung auf, die 3G-Zugangsregeln am Arbeitsplatz und im ÖPNV sofort zurückzunehmen.“

Quelle: Jürgen Pohl, MdB