Den vorgenannten Bericht habe ich zum Anlass genommen, meine Beiträge in den sozialen Medien kritisch zu überprüfen. Ich habe dabei einige Beiträge aus der Vergangenheit identifiziert, die mit der Linie unseres Landesverbands nicht übereinstimmen. Von mir geteilte und gelegentlich kommentierte Beiträge bezogen sich dabei jedoch nach meiner Erinnerung stets auf konkrete Fälle verabscheuungswürdigen Verhaltens, insbesondere von Kriminellen. Diese Beiträge habe ich – soweit überhaupt noch feststellbar – gelöscht. Diesen Prüfprozess werde ich weiter fortsetzen.
Ergänzend möchte ich hierzu erklären, dass es keinesfalls meiner Überzeugung entspricht, wenn meine Beiträge im Sinne einer generellen Ablehnung oder Abwertung bestimmter Menschengruppen bzw. antisemitischer Denkmuster interpretiert werden. Es liegt mir zudem fern, die Judenverfolgung mit den aktuellen staatlichen Grundrechtsverletzungen gleichzusetzen. Gleichwohl halte ich auch überzeichnete Kritik an letzteren für zulässig, insbesondere wenn sie vom einfachen Bürger geäußert wird. Mir ist aber auch nach Gesprächen mit dem Landesvorstand klargeworden, das ich in meiner neuen Rolle als Abgeordneter wesentlich sensibler kommunizieren werde, um die politischen Leitlinien unserer Partei und unseres Landesverbands nicht zu verletzen.
Thomas Gröger, 29.09.2021