Die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben das Familienleben, die Zufriedenheit und das Wohlbefinden von Eltern und Kindern im letzten Jahr in hohem Maße beeinflusst.
Über Wochen hinweg fand kein regulärer Unterricht statt. Der improvisierte „Online-Unterricht“, den keineswegs alle Schulen ermöglichen konnten, folgte weder einem einheitlichen Konzept noch nach Maßgabe geklärter Standards und traf die meisten Lehrkräfte unvorbereitet. Von einem adäquaten Ersatz des ausgefallenen Präsenzunterrichts kann hier allenfalls in Ausnahmen gesprochen werden. Für die betroffenen Eltern bedeutete die Schulschließung ein erhebliches Anwachsen des Unterstützungsaufwandes und eine entsprechende Mehrbelastung.
In spezieller Weise waren auch Familien mit Vorschulkindern von den Maßnahmen betroffen, als die Betreuungseinrichtungen geschlossen wurden. Hier galt es, eine ganztägige Betreuung der Kinder sicherzustellen, was oft über die Kräfte und Möglichkeiten betroffener Eltern hinausging. Viele Eltern mussten also einen erheblichen Teil der Beschulung ihrer schulpflichtigen Kinder leisten und zugleich gegebenenfalls die Betreuung ihrer Vorschulkinder. Zudem kam oft die Sorge um ältere Angehörige – all das für viele bei gleichzeitiger Berufstätigkeit. Bei anderen traten neben die familiären Belastungen auch berufliche und finanzielle Unsicherheiten und Ängste – infolge von Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit oder ungewissen Zukunftsperspektiven.
Wir wissen, was Sie als Familie in den letzten Wochen durchgemacht haben. Unsere Fraktion hat sich mit den uns zur Verfügung stehenden Mitteln parlamentarisch, aber auch außerhalb des Landtages beispielsweise auf dem Rechtsweg für ihre Belange stark gemacht. Und das werden wir als Familienpartei auch unermüdlich weiter tun!
Quelle: AfD-Landtagsfraktion