Volkstrauertag. Für viele Jüngere klingt das wie ein Relikt aus einer alten Zeit – als die Folgen der Weltkriege noch allgegenwärtig waren und mit persönlichen Erinnerungen an verstorbene Verwandte geknüpft war. Aber heute, in (vermeintlichen) »Friedenszeiten«…?
Aktuell ist sind etwa 4.000 Soldaten in 13 Operationen weltweit im Einsatz. Seit der Gründung der Bundeswehr 1955 sind mehr als 3.200 Bundeswehrangehörige in Ausübung ihres Dienstes ums Leben gekommen, 114 von ihnen starben im Auslandseinsatz. Dabei spielt es keine Rolle, ob die oder der Gestorbene im Gefecht, durch einen Unfall oder an den Spätfolgen seiner Militärzeit sein Leben ließ.
Entscheidend ist, dass der Tod in Zusammenhang mit der Erfüllung der dienstlichen Pflichten steht. Das gilt genauso für Angehörige von Rettungskräften wie der Feuerwehr oder für Polizeibeamte. Der Volkstrauertag ist eine Gelegenheit, uns bewusst zu machen, dass es zahlreiche Menschen gibt, die im Dienst für unsere Gesellschaft ihr Leben riskieren.
Der Volkstrauertag ist aber auch ein Tag der Erinnerung an die vielen zivilen Opfer des Krieges.
Die AfD-Fraktion nimmt den Volkstrauertag zum Anlass, um ein Zeichen zu setzen für das würdige Gedenken an die Toten, die uns mahnen, für Frieden, Freiheit und Gerechtigkeit einzustehen.
Quelle: AfD-Landtagsfraktion