Zum Vorschlag von Bodo Ramelow, der ehemaligen CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht eine Übergangsregierung zu übertragen, äußert sich der AfD-Fraktionsvorsitzende Björn Höcke wie folgt:
„Bodo Ramelow scheint nunmehr zu versuchen, Aufmerksamkeit als politischer Spaßmacher zu erzeugen. Das allerdings ist der angespannten politischen Lage nicht angemessen, die wirkliche staatspolitische Verantwortung von allen Akteuren verlangt. Es kann nur als Treppenwitz der Thüringer Nachwende-Geschichte bezeichnet werden, wenn ein abgewählter Ministerpräsident eine abgewählte Ministerpräsidentin, die er im Wahlkampf 2014 noch auf das Härteste attackierte, als Interims-Regierungschefin vorschlägt. Was Ramelow hier offensichtlich versucht, lernt man bereits im ersten Semester der Politikwissenschaft: Er reicht der CDU den politischen Schierlingsbecher. Will die CDU Thüringen wirklich Selbstmord begehen?“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion