Mit einem neuen Förderprogramm will Thüringen dem Lehrlingsmangel entgegentreten. Pro Jahr würden rund eine Million Euro zur Gewinnung von Auszubildenden aus dem Ausland zur Verfügung gestellt, teilte das Wirtschaftsministerium am Freitag in Erfurt mit.

Dazu sagt Thomas Rudy, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:

„Es ist bezeichnend: Gefördert werden soll weiterhin Zuwanderung und die eigenen jungen Leute werden im Stich gelassen. In ganz Deutschland gibt es rund zwei Millionen Deutsche im Alter zwischen 20- und 34-Jahren ohne Berufsabschluss. In Thüringen leben aktuell fast 20.000 Arbeitslose die keine Berufsausbildung haben und ungefähr 5.000 Arbeitslose sind unter 25-Jahren, hinzukommen noch viele junge Menschen die in der Statistik versteckt werden. Diese jungen Leute sollten zunächst gefördert werden, bevor ihnen ausländische Jugendliche vor die Nase gesetzt werden. Warum stellt die Landesregierung kein effektives Förderprogramm auf, mit denen diesen jungen Leuten Chancen gegeben werden, sich ein gutes Leben in Thüringen aufzubauen?

Was unser Freistaat darüber hinaus braucht, ist eine bessere Bildungsbildungspolitik mit weniger Schulstundenausfall und eine Entlastungspolitik für junge Thüringer, damit der Familienwunsch nicht am Geld scheitert!“

Quelle: AfD-Landtagsfraktion