An drei Tagen im Juni gab es im deutschen Stromnetz eine massive Unterdeckung. Die verfügbare Strommenge war also zu gering. Die Bundesnetzagentur hat verschiedene Medienberichte bestätigt. Ein Blackout konnte nur mithilfe ausländischer Unterstützung abgewendet werden. Eine Folge davon waren Kapriolen an der Strombörse: Eine Megawattstunde kostete am 29. Juni kurzzeitig an der Strombörse mehr als 37.000 Euro. An normalen Tagen wird die Megawattstunde für knapp 10 Euro gehandelt.
Dazu sagt Thomas Rudy, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Die Energiepolitik im Allgemeinen und die Strompolitik im Speziellen sind von Ideologie und Rücksichtslosigkeit geprägt. Die Altparteien halten weiter an der längst gescheiterten Energiewende fest. Die Folgen sind wirtschaftlich, ökologisch, aber auch sozial verheerend. Denn die Preise spielen nicht nur an der Strombörse verrückt. Die Strompreise für den Verbraucher haben sich in den vergangenen 20 Jahren ungefähr verdoppelt. Auch deshalb wurden über 300.000 Haushalten im vergangenen Jahr der Strom gesperrt. Insgesamt sind aktuell etwa 800.000 Haushalte von Stromsperren betroffen und mehrere Millionen sind von Stromsperrungen bedroht. Es kann so nicht weitergehen: Ich fordere das Ende der Energiewende!“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion