Das Deutsche Studentenwerk warnt, dass der Mangel an bezahlbarem Wohnraum für Studenten sozialen Sprengstoff berge. Auch in Thüringen sei die Lage problematisch. So kämen im Freistaat auf rund 50.000 Studenten lediglich 7.300 Zimmer des Studentenwerks.
Dazu sagt die bildungspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Wiebke Muhsal:
„Immer seltener entscheiden sich junge Leute für ein Studium im Freistaat. Dies hat zum einen bildungspolitische Gründe, denn unter der rot-rot-grünen Landesregierung hat sich der Wissenschaftsstandort Thüringen kaum weiterentwickelt. Zum anderen macht der ungünstige Wohnungsmarkt ein Studium in Thüringen unattraktiver. In Städten wie Jena wird Wohnraum für Studenten immer knapper und teurer, auch weil die Landesregierung Studentenwohnheime nicht genug fördert. Doch auch Auszubildende und Berufstätige – insbesondere Familien – haben Schwierigkeiten, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Deshalb braucht es in der Wohnungspolitik dringend frische Ideen. Der weitere Bürokratieabbau für Neubauten und die bessere ÖPNV-Anbindung von Wohngebieten im Umland wären erste Schritte.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion