Einige Jenaer Schulen fördern die Teilnahme ihrer Schüler an den freitäglichen „Fridays-for-future“-Demonstrationen. So erklärte die Gemeinschaftsschule Kaleidoskop die morgige Demonstration zu einer Schulveranstaltung, auf die die Schüler von zwei Lehrern begleitet werden. Zwei andere Schulen akzeptieren eine Erlaubnis der Eltern als Entschuldigung. Dies berichtete die OTZ.
Dazu sagt Wiebke Muhsal, bildungspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion:
„An die in Deutschland geltende Schulpflicht haben sich alle minderjährigen Schüler zu halten. Dass nun Lehrer und sogar Schulleiter diese Schüler darin bestärken, sich nicht an die Schulpflicht zu halten, ist eine besorgniserregende Entwicklung. Es darf keine weitere Ideologisierung der Schule geben. Der durch das Grundgesetz garantierte neutrale Staat muss auch von den Lehrern angemessen vertreten werden. Dass die nächste Demonstration zu einer Schulveranstaltung erklärt wurde, ist ein eklatanter Verstoß gegen diesen Grundsatz.
Bildungsminister Helmut Holter muss jetzt einschreiten. Wenn er es ernst meint mit seinem ‚Nein‘ zu ‚Schule schwänzen für das Klima‘, muss er die entsprechenden Schulleitungen zur Vernunft bringen. Der Minister muss sich entscheiden, ob Rechtsstaatlichkeit oder Ideologie sein Handeln bestimmt. Gleichzeitig sollten all jene Lehrer, die die Neutralität an der Schule wahren und sich der Befürwortung des freitäglichen Schuleschwänzens verweigern, mehr Anerkennung erfahren.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion