Der voraussichtliche Verlauf der Stromtrasse Suedlink über 700 Kilometer von Nord- nach Süddeutschland wird konkreter – und soll auch durch den Süden Thüringens gehen. Die Netzbetreiber Tennet und TransnetBW stellten am Donnerstag in Berlin ihren Vorschlag vor, den sie in den kommenden Wochen bei der Bundesnetzagentur einreichen wollen. Demnach soll die Trasse von Schleswig-Holstein aus westlich an Hannover vorbei über Nordhessen und Südthüringen nach Bayern und Baden-Württemberg führen. Durch Thüringen sollen 78 Kilometer der Trasse führen, berichtet die dpa.
Dazu sagt Thomas Rudy, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Gegen jede Vernunft wird die längst gescheiterte Energiewende weiter vorangetrieben. Mit allen daraus resultierenden negativen Folgen wie dem Netzausbau. Ohne den gesetzlichen Einspeisevorrang für Windkraft und Sonnenstrom könnte auf ihn verzichtet werden. Darum muss deren Einspeisung endlich vom Strombedarf abhängig gemacht werden.
Darüber hinaus braucht es endlich auch eine grundsätzliche Debatte über die wirre Energiepolitik der Kartellparteien. Die sogenannte Energiewende belastet uns Bürger und kleine und mittelständische Unternehmen zu Gunsten des öko-industriellen Komplexes.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion