Die Landessprecher der Alternative für Deutschland in Thüringen, Björn Höcke und Stefan Möller, werden eine Programmbeschwerde an die MDR-Intendantin Prof. Dr. Karola Wille und an den MDR-Rundfunkrat richten. Im „MDR Thüringen Journal“ vom 30. Januar 2019 war im Rahmen eines Kurzbeitrags zur Sendung „In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte“ zwischen Minute 19:22 und 19:25 ein Tontechniker zu erkennen, auf dessen T-Shirt der Slogan „FCK AFD“ zu lesen war.
Dazu äußert sich AfD-Thüringen-Landessprecher Björn Höcke wie folgt:
„In den Programmgrundsätzen der ARD wird festgehalten, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk bei der Erfüllung seines Auftrags die Grundsätze der Objektivität und Unparteilichkeit der Berichterstattung, die Meinungsvielfalt sowie die Ausgewogenheit der Angebote und Programme zu berücksichtigen hat. Im Kurzbeitrag im Rahmen des ‚MDR Thüringen Journals‘ hat der Mitteldeutsche Rundfunk zweifelsfrei gegen diese Grundsätze verstoßen.
Hat die zuständige MDR-Produktionsleitung die Szene des Tontechnikers, auf dessen T-Shirt der Slogan „FCK AFD“ zu erkennen war, bewusst ausgewählt, entschied sie sich wissentlich und willentlich für die Ausstrahlung dieser eindeutig gegen eine demokratisch gewählte, in sämtlichen deutschen Landesparlamenten und in den Rundfunkräten der ARD vertretene Partei gerichtete Botschaft. Hierzu verlangen wir eine zufriedenstellende Auskunft. Die vom Twitter-Team des MDR bisher zu diesem Sachverhalt veröffentlichten Stellungnahmen sind unzureichend.
Wir als AfD verlangen eine Erklärung, wie es zu diesem Vorfall kommen konnte. Auch eine öffentliche Stellungnahme der Chefredaktion des ‚MDR Thüringen Journals‘, eine Entschuldigung der Intendantin sowie eine Rüge der zuständigen Programmleitung halten wir für mehr als angebracht.“
Quelle: AfD-Thüringen