Um die wirtschaftlichen Probleme der Pumpspeicherwerke in den Griff zu bekommen, fordert die Landesregierung vom Bund, die Betreiber dieser Werke von Abgaben wie der EEG-Umlage zu entlasten. Der Energiekonzern Vattenfall hatte vor einem Jahr wegen hoher Kosten und niedrigen Strompreisen in den Werken Goldisthal und Hohenwarte II Umstrukturierungen und einen großen Personalabbau angekündigt.
Dazu sagt Stefan Möller, energiepolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:
„Die Problematik zeigt, dass der deutsche und damit auch der Thüringer Energiemarkt wieder vom Kopf auf die Füße gestellt werden muss. Wenn der Strompreis für den Verbraucher bei über 30 Cent pro Kilowattstunde liegt und gleichzeitig die Energieerzeuger über niedrige Strompreise klagen, stimmt etwas nicht mehr. Die sogenannte Energiewende hat hierfür mit ihrer Subventionspolitik gesorgt, welche nämlich über den Strompreis umgelegt wird und zu einer extrem hohen Staatsquote am Strompreis führt. Diese grüne staatliche Preispolitik belastet Verbraucher und Erzeuger. Gewinner sind alleine die Grünstromproduzenten und deren gut bezahlte Lobbyisten, die von den jahrzehntelang garantierten gesetzlichen Renditen profitieren.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion