Die Landesregierung will die Landesforstanstalt von einigen ihrer Aufgaben befreien, um dessen finanzielle Last zu mindern. So wird geplant, den Forst von der Pflicht zu entlasten, Reit- und Radwege auszuweisen. Die einzige Möglichkeit für Thüringenforst, Geld zu verdienen, seien Windräder im Wald, so der umweltpolitische Sprecher der Linksfraktion, Tilo Kummer.

Dazu sagt Thomas Rudy, forstpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:

„Kurz vor den Landtagswahlen versucht die rot-rot-grüne Landesregierung, die von ihr selbst verursachte schlechte Finanzlage Thüringenforsts notdürftig zu kitten. Schließlich sind die jetzt eingebrachten Lösungsvorschläge unglaubwürdig, denn die Senkung der Landeszuschüsse für die Förster konnte nur mit den Stimmen von Rot-Rot-Grün beschlossen werden. Dass jetzt im Bauen von Windrädern im Wald die einzige Möglichkeit gesehen wird, Thüringenforsts Finanzlage zu verbessern, zeugt von der ideologischen Engstirnigkeit, aufgrund derer die rot-rot-grüne Forstpolitik von Anfang an zum Scheitern verurteilt war. Aufgrund der großflächigen Naturzerstörung und im Sinne des Artenschutzes lehnt die AfD-Fraktion Windkraftanlagen im Wald ab. Zur Verbesserung von Thüringenforsts Finanzlage müssten die von Rot-Rot-Grün erlassenen Zuschussverringerungen revidiert werden.“

Quelle: AfD-Landtagsfraktion