Die Kostenfreiheit für eine Meisterausbildung und darüber hinaus für alle höheren Berufsbildungen nach dem Niveau des Deutschen Qualitätsrahmens (DQR) 6 und 7 fordert die AfD-Fraktion Thüringen seit dem Jahr 2020. Zum Berufsbildungsniveau 6 gehören beispielsweise staatlich geprüfte Techniker, Fachwirte, Industriemeister oder der geprüfte Fachkaufmann. Der Antrag (Drs. 7/213) ist damals von allen Fraktionen abgelehnt worden. Jüngst hat die AfD-Fraktion ihre Forderung mit einem Antrag (Drs. 7/7234) vom 31.01.2023 wiederholt.
Dazu sagt der handwerkspolitische Sprecher der AfD-Fraktion Thüringen, Uwe Thrum:
„Um den Fachkräftemangel wirksam zu bekämpfen, muss die Ungleichbehandlung von Studium und Aufstiegsfortbildung beendet werden. Daher ist die Kostenfreiheit für eine Meisterausbildung und darüber hinaus für alle höheren Berufsbildungen nach dem Niveau des Deutschen Qualitätsrahmens (DQR) 6 und 7 für uns Grundvoraussetzung der Gleichbehandlung. Selbstverständlich müssen diese Berufsgruppen auch auf die von uns geforderte Gründungsprämie von 20.000 Euro zugreifen können.
Bevor wir weiter lauthals nach der Einwanderung von sogenannten Fachkräften schreien, sollten zunächst die eigenen Kapazitäten vollends ausgeschöpft und entsprechende Anreize gesetzt werden. Einer sogenannten ‚Fachkräfteinwanderungsagentur‘ bedarf es aus unserer Sicht dafür nicht!“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion