»Messerangriff in Würzburg: Passanten hetzen mutmaßlichen Täter…« lautete die Schlagzeile des Münchener Merkur zu den furchtbaren Ereignissen am Freitag [1]. Der somalische Täter als Opfer, die Helfer, die Schlimmeres verhindert haben, als Jäger: Deutsche Journalisten kommen aus ihrer Rolle nicht heraus. In vorauseilendem Gehorsam beginnen sie mit der Relativierung eines furchtbaren Attentats, während der aufmerksame Leser bereits ein Muster erkennt: Hier soll wieder einmal Schadensbegrenzung betrieben werden.
Mit jedem neuen Messermord wird die Verantwortungslosigkeit der etablierten Asylpolitik, hinter der seit Jahrzehnten alle relevanten Parteien (umbenannte SED, SPD, Grüne, FDP, CDU, CSU) stehen, offenbar. Aber es wäre zu einfach, die Schuld bei ihnen allein zu suchen. Die das Establishment anführende Kanzlerin, die durch »grüne« Klimathemen junge Wähler anzusprechen sucht, beweist, daß sie durchaus an der öffentlichen Meinung interessiert ist. Die offiziellen Medien sind hierbei ihr mächtigster Verbündeter.
Presse und öffentlich-rechtliche Sender haben sich mehrfach dazu bekannt, ihren Informationsauftrag gegen die »richtige Haltung« getauscht zu haben. Und zu dieser Haltung gehört es, jede Form von Migration nur in positivem Licht zu zeigen. Und so folgt die Berichterstattung über durch Migranten begangene Straftaten stets dem gleichen Muster: Die Identität des Täters wird verschwiegen, man warnt vor voreiligen Schlüssen. Dann, wenn über die sozialen Medien der tatsächliche Tatablauf offenbar wird, wird per Blitzdiagnose verkündet, der Täter sei »psychisch krank« und daher nicht verantwortlich für seine Tat.
Die Medien als Volkserzieher sehen allerdings kein Problem darin, ihre deutschen Leser unter den Generalverdacht der Fremdenfeindlichkeit zu stellen. Das niemals bewiesene Narrativ der »Chemnitzer Hetzjagden« wirkt nach: Das Mitgefühl mit den Opfern und die Sicherheit der Bürger treten hinter der Angst zurück, die Tat könne »von rechts instrumentalisiert« werden. Anstatt die Muster hinter den Morden näher zu beleuchten, werden die Taten zu einem Imageproblem erklärt.
Der größte Feind bei diesem Unterfangen sind die sozialen Medien, die aus diesem Grund zunehmend zensiert und dämonisiert werden. Denn dort entziehen sich die Bürger der offiziellen Berichterstattung und teilen Videoaufnahmen und Augenzeugenberichte, aus denen der tatsächliche Ablauf der Attentate offenbar wird. Auch wenn etwa die »Grüne Jugend« verzweifelt versucht hat, dem durch Appelle entgegenzuwirken, die Zeugen lassen sich nicht zum Schweigen bringen. Unter dem Vorwand, »Haß und Hetze« zu unterbinden, läuft auch bei Facebook die Zensurmaschinerie an – die Verbreitung von Fakten wird kriminalisiert. Sogenannte »Faktenfinder«, wie etwa das Netzwerk »Correctiv«, das vorgibt, neutral zu agieren, beeilen sich, Informationen in öffentlich geteilten Beiträgen zu verschatten. Dabei wurde schon in der Corona-Krise offenbar, wie oft als »falsch« gekennzeichnete Informationen letztlich doch der Wahrheit entsprachen.
Dabei ist es wohl gerade den sozialen Netzwerken zu verdenken, wenn Merkels willige Medien schließlich doch Schritt für Schritt die Fakten preisgeben müssen. Auch wenn sie wiederholt betonen, wie unklar das Tatmotiv noch sei: Es wird immer deutlicher, wie gezielt der somalische Täter auch in diesem Fall vorging – was keineswegs zur These der psychischen Erkrankung paßt. Er griff gezielt hauptsächlich Frauen an und wußte auch genau, wie er die größtmöglichen Verletzungen verursachen konnte. Damit folgte er schon vor einiger Zeit in islamistischen Netzwerken veröffentlichten Aufrufen, sich einfach zu beschaffende Waffen nutzbar zu machen.
Bürger, deren Einschreiten als Hetzjagd auf den Täter diskreditiert wird – damit betreiben die Medien aktive Vertuschungspolitik. Ihre Aufgabe wäre es, Tathintergründe sachlich aufzudecken und somit Präventionsarbeit zu leisten. Stattdessen sehen sie ihre Aufgabe darin, kritische Fragen zu unterdrücken und machen es Angela Merkel leicht, ihre verhängnisvolle Einwanderungspolitik weiter zu betreiben. Die Kanzlerin kann auf ein Heer williger Helfer vertrauen. Jedoch gilt: Jeder Mensch, der die Weltgeschichte studiert hat, weiß, daß man nur bei Ebbe übers Meer laufen kann.
[1] Nach Protesten zahlreicher Bürger hat der Merkur die Schlagzeile inzwischen geändert: „Würzburg: Menschenmenge folgt mutmaßlichem Mörder durch die Straßen.“
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/alexander-wallasch-heute/wuerzburg-taeter-messer-ffp2-maske
Quelle: Björn Höcke bei Facebook