Auch in Thüringen mehren sich Berichte über Hamsterkäufe, leere Regale und überfüllte Lebensmittelmärkte. Mit Blick auf Senioren ist dies besonders kritisch, da für sie die Ansteckungsgefahr deutlich erhöht ist.
Dazu sagt René Aust, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Unsere Großeltern sind in dieser schwierigen Situation besonders durch das Corona-Virus gefährdet. Daher sollte durch besondere Ladenöffnungszeiten speziell für Senioren gewährleistet werden, dass sie ihren Einkäufen nachgehen können, ohne sich einem besonderen Risiko aussetzen zu müssen. Unsere Großeltern sind auch besonders verletzlich, wenn es vor den Eingängen der Supermärkte – wie in anderen Teilen Deutschlands bereits vorgekommen – zu Rangeleien kommt. Auch hier würden besondere Ladenöffnungszeiten Abhilfe schaffen können. In Australien öffnen einige Supermärkte bereits in der ersten Stunde ausschließlich für Senioren, auch in Nordirland und Norwegen gibt es solche Aktionen. Es wäre es sinnvoll, wenn die Landesregierung die Supermärkte in Thüringen dahingehend sensibilisiert.
Die derzeit beschlossenen Maßnahmen zu Abflachung der Ansteckungskurve dienen insbesondere dazu, die Senioren durch unser aller Solidarität zu schützen und die Kapazitäten des Sozial- und Gesundheitssystems nicht zu überlasten. Dies macht zwar für alle das Leben schwieriger, aber in dieser Zeit müssen wir zusammenstehen und bereit sein, unsere Bequemlichkeit zu opfern und Umständlichkeiten in Kauf zu nehmen.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion