Die Fraktion der AfD im Thüringer Landtag hat am 5. März 2020 einen Antrag eingebracht, um dem Apothekensterben im ländlichen Raum entgegenzuwirken. In den letzten Jahren haben strukturelle Veränderungen in Thüringen zu einer Situation geführt, in der Apotheken ihrem gesetzlichen Auftrag in bestimmten Regionen nur noch eingeschränkt nachkommen können. Die AfD-Fraktion im Thüringer Landtag beobachtet diese Entwicklung mit großer Sorge und möchte mit ihrem Antrag einen Beitrag zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung im ganzen Freistaat leisten.

Dazu sagt Dr. Wolfgang Lauerwald, gesundheitspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion:

„Der Erhalt des flächendeckenden Netzes an Apotheken in ganz Thüringen ist ein wichtiges Ziel der gesundheitspolitischen Anstrengungen der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag. Apotheker klagen aktuell nicht nur über fehlende Arzneien und Lieferengpässe bei Medikamenten und Medizinprodukten aus China, sondern sie bedauern bereits seit langem nicht nur die lange und mühevolle Suche nach einem Nachfolger insbesondere in ländlichen Regionen, fehlende Mitarbeiter und die Konkurrenz um den Nachwuchs mit der Pharmaindustrie. Erschwerend kommen der ungleichen Wettbewerb mit dem ausländischen Versandhandel und damit verbundene Umsatzeinbußen, die unzähligen Überstunden sowie unzureichende Notdienstvergütungen hinzu. Auf der anderen Seite fürchten Patienten zunehmende Versorgungslücken. All diese Sorgen wurden heute durch Rot-Rot-Grün und die Gesundheitsministerin Heike Werner (Die Linke) in altbekannter Manier kleingeredet und die Menschen im Freistaat wieder einmal nicht ernst genommen.“

Quelle: AfD-Landtagsfraktion