Nach dem hervorragenden Abschneiden des AfD-Kandidaten Robert Sesselmann in der Landratswahl in Sonneberg üben sich die Vertreter der anderen Parteien einmal mehr im lagerübergreifenden Schulterschluss gegen die AfD. Auch Ministerpräsident Bodo Ramelow sagte mit Blick auf die Stichwahl, er fände es gut, wenn sich nun „Demokraten“ versammelten. Für den Thüringer Landesverband der AfD kommentiert deren Landessprecher Stefan Möller diese Reaktionen auf das Wahlergebnis wie folgt:
„Indem Bodo Ramelow mit seinem Amt als Ministerpräsident versucht, zulasten des AfD-Kandidaten Robert Sesselmann Einfluss auf den Ausgang der Stichwahl zu nehmen, offenbart er einmal mehr die bei ihm bereits bekannte verfassungswidrige Missachtung seiner amtlichen Neutralitätspflicht. Dabei hat sich das ausgrenzende Gerede von den „Demokraten“ einerseits und der AfD andererseits bereits in der Vergangenheit als untauglich herausgestellt, um Wähler zu überzeugen. Letztlich verdeutlicht auch das gestrige Wahlergebnis den sehnlichen Wunsch der Thüringer nach einem echten Kurswechsel und eben nicht nach weiterer Ausgrenzung ihrer Überzeugungen durch die regierende Politik.“