Medienberichten zufolge setzt sich die Aufdeckung von finanziellen Ungereimtheiten und unangemessenen Spitzengehältern von Funktionären im Thüringer Landesverband der Arbeiterwohlfahrt (AWO) fort. Dennoch ist ein Ende nicht abzusehen.
Dazu sagt René Aust, sozialpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:
„Die AWO kommt nicht zur Ruhe, weil von Seiten der Aufsicht – aber auch der Politik – zu lange weggesehen wurde und nun der rigorose Aufklärungswille fehlt. Es spricht Bände, dass der Abschlussbericht des Bundesverbandes der AWO zu den Zuständen des Thüringer Landesverbandes noch immer nicht öffentlich gemacht wird. Transparenz sieht anders aus! Die Antworten auf meine bereits vor über sechs Wochen an die Landesregierung gestellte Kleine Anfrage[1] zu diesem Sachverhalt wird zurückgehalten. Wer aber weiteren Reputationsschaden von den Sozialverbänden insgesamt abwenden möchte, muss die Fakten auf den Tisch legen.
Nachdem die Sozialverbände in der Corona-Krise wieder einmal gezeigt haben, wie wichtig sie für den sozialen Zusammenhalt und eine menschenwürdige Grundversorgung von Armen, Alten und Schwachen sind, muss weiterer Reputationsschaden für die AWO abgewendet werden. Der AWO-Filz und die um ihn herum entstandene Geheimniskrämerei dürfen die Sozialverbände nicht länger in Verruf bringen.“
[1] Kleine Anfrage 7/1161 „Prüfbericht des AWO-Bundesverbandes“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion