Anlässlich der Vorstellung des IAB-Betriebspanels 2019 für Thüringen stellte Arbeits- und Sozialministerin Heike Werner fest, dass „der deutliche Anstieg der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung bei den ausländischen Mitbürgern […] den Rückgang bei den einheimischen Beschäftigten nicht mehr kompensieren“ konnte.
Dazu sagt René Aust, arbeitsmarktpolitischer Sprecher der AfD-Fraktion:
„Ministerin Werner vergleicht wieder einmal Äpfel mit Birnen, wenn sie die Zahlen des massiven Beschäftigtenrückgangs von einheimischen Beschäftigten denen eines Beschäftigungsanstieges von ausländischen Arbeitnehmern gegenüberstellt. Während auf der einen Seite – unter anderem durch die ideologiegetriebene Zerstörung der Automobil- und Automobilzulieferindustrie – hochspezialisierte Arbeitsplätze von deutschen Fachkräften mit hohem Ausbildungsniveau verloren gehen, ist ein Großteil der ausländischen Arbeitnehmer im Niedriglohn- und Niedrigqualifikationssektor beschäftigt. Zudem liegt der prozentuale Beschäftigungsanteil von Migranten in Thüringen nach wir vor auf einem sehr niedrigen Niveau, so dass selbst geringfügige Steigerungen zu einem vermeintlich nennenswerten prozentualen Anstieg führen, der jedoch in keiner Weise die Gesamtsituation auf dem Arbeitsmarkt widerspiegelt.
Die AfD-Fraktion fordert die Ministerin auf, endlich ihren billigen Zahlenspielereien einzustellen und den Bürgern reinen Wein einzuschenken. Ohne eine Wende in der Wirtschaftspolitik – gerade auch jetzt in der Coronakrise – werden weiterhin Industriearbeitsplätze in Größenordnungen verlorengehen, deren Verlust in keiner Weise aufgefangen werden kann. Das bedeutet konkret: Weg mit den Belastungen aus Energiewende sowie sogenannter Rettung des Weltklimas und keine zusätzlichen Steuerlasten aufgrund linksgrüner Realitätsleugnung in der Migrationspolitik. Jedes Jahr verlassen 1000 bis 1500 Schüler in Thüringen die Schule ohne Schulabschluss. Bilden wir diese, unsere eigenen jungen Leute zu Fachkräften aus, bevor weiterhin Migration an sich gefeiert wird.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion