Thüringens Migrationsbeauftragte Mirjam Kruppa möchte laut einem dpa-Bericht in den nächsten Jahren 500 Menschen mit einem Programm des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen nach Thüringen „umsiedeln“. Konkret könne es sich dabei etwa um Syrer handeln, die vor dem Krieg in ihrem Heimatland bisher in den Libanon oder nach Ägypten geflohen seien und nun dort lebten, sagte sie.

Dazu sagt der Vorsitzende der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Björn Höcke:

„Jetzt wird offenbar, worum es den Migrationsbefürwortern tatsächlich geht: Sie planen die gezielte Umsiedlung von Menschen aus anderen Kulturkreisen nach Deutschland. Das heißt konkret: Sie siedeln Flüchtlinge nach Thüringen um, obwohl diese bereits von syrischen Anrainerstaaten wie Ägypten oder Libanon aufgenommen wurden. Wir reden hier nicht mehr über eine temporäre Hilfeleistung, bis die Krise in ihrem Heimatland überwunden ist, sondern über ein dauerhaftes Bleiberecht in Deutschland. Es geht nicht mehr um Asyl- und Flüchtlingspolitik, sondern um von langer Hand geplante Umsiedlungspolitik. Wir als AfD werden uns mit aller Kraft gegen solche Pläne wehren.“

Quelle: AfD-Landtagsfraktion