Matthias Strejc, SPD-Bürgermeister in Bad Frankenhausen, nahm am vergangenen Sonntag an einer Gegendemonstration gegen eine AfD-Wahlkampfveranstaltung teil. Anschließend ließ sich Strejc auf Facebook zu demokratiefeindlichen Äußerungen hinreißen:
„Für mich persönlich erschreckend war nur festzuhalten, dass doch einige Vorstände von großen Frankenhäuser Vereinen oder auch Geschäftspartner der Kurstadt mit bei der AfD Veranstaltung gegen uns als ‚Altparteien‘ und gegen Nächstenliebe demonstriert haben. Es ist ihr Recht dies zu tun. Genauso ist es das Recht des Stadtrates und der Verwaltung genau zu überlegen, wen man zukünftig finanziell fördert und mit wem man zukünftig zusammen arbeitet.“
Dazu sagt der Landessprecher der AfD Thüringen und Parlamentarischer Geschäftsführer der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Stefan Möller:
„Ein Bürgermeister muss überparteilich sein. Es geht nicht an, dass Herr Strejc politisch Andersdenkenden mit wirtschaftlichen Sanktionen droht, wenn Sie ihr Recht auf demokratisches Engagement wahrnehmen. Herr Strejc offenbart mehr als deutlich sein undemokratisches Politikverständnis. So einen Bürgermeister hat Bad Frankenhausen nicht verdient!“