Seit 2016 ist der 17. Juni ein Gedenktag in Thüringen, um an den Volksaufstand gegen das Unrechtsregime der DDR zu gedenken. Dr. Anton Friesen, Bundestagsabgeordneter für Süd-Thüringen und Sprecher der Junge Alternative Thüringen erklärte hierzu:

„Es ist wichtig, den Opfern der DDR zu gedenken. Nicht nur um ihr Leid nicht zu vergessen und die Erinnerung an ihren Widerstand aufrecht zu erhalten, sondern auch um zu garantieren, dass ein solches Unrecht nie wieder auf deutschem Boden geschieht.

Es ist zutiefst bedrückend, wie dieses System mit seinen Bürgern umging. Sogenannte Volkspolizisten schossen auf die eigene Bevölkerung, unterstützt von sowjetischen Soldaten. So wurden aus Demonstranten für ein besseres Leben die Opfer einer gewaltsamen Reaktion des Staates. Dies stellt dabei nur einen kleinen Ausschnitt des Unheils dar, das die DDR Führung über ihre Bevölkerung brachte. Umso wichtiger ist es, dass dieses nicht vergessen wird und die Erinnerung lebendig bleibt.

Ich setze mich im Bundestag im Ausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe dafür ein, dass es Unrechtsregimen nicht ermöglicht wird, die Vergangenheit zu wiederholen. Alle kommunistischen Regime dieser Welt – von China über Vietnam, Nordkorea und Kuba – verfolgen Christen und machen sich – siehe Venezuela – schlimmer Verbrechen gegen die eigene Bevölkerung schuldig. Gerade als Abgeordneter für Süd-Thüringen ist es mir eine besondere Herzensangelegenheit und auch Verantwortung gegenüber den Bürgern, nie wieder kommunistischem Unrecht tatenlos zuzusehen.“

Quelle: Anton Friesen, MdB