Seit Jahren steigt die Zahl der Schüler in Thüringen, die einen Förderbedarf zum Erwerb der deutschen Sprache aufweisen. Die Integration dieser Schüler in den regulären Klassenverband erschwert die Lernsituation aller Schüler, und zwar solcher mit und ohne Förderbedarf.

Im Interesse der betroffenen Schüler und Lehrer fordert die AfD-Fraktion [1], den Anteil von Schülern mit Förderbedarf zum Erwerb der deutschen Sprache bei der Klassenbildung in allgemeinbildenden Thüringer Schulen auf maximal zehn Prozent zu begrenzen.

Denny Jankowski, bildungspolitischer Sprecher der AfD-Landtagsfraktion, erklärt:

„Wir wollen Vorschaltklassen bilden, die gewährleisten, dass jeder die Unterrichtssprache Deutsch beherrscht. Der reguläre Unterricht ist nicht der geeignete Ort, um Deutsch als Zweitsprache zu erlernen. Eine gemeinsame Unterrichtssprache ist Grundvoraussetzung für die Durchführung von ordentlichem Unterricht, für optimale Lernerfolge und für eine stabile Klassengemeinschaft.“

[1] Gesetzentwurf der Fraktion der AfD „Fünftes Gesetz zur Änderung des Thüringer Schulgesetzes – Sicherung des Deutschen als gemeinsame Unterrichtssprache“ (Drucksache 8/293)

Quelle: AfD-Landtagsfraktion