Wie die Landesregierung auf Anfrage [1] ausführt, übersteigen die Zahlen der Interessenten für die Bereiche Forstwirtschaft und Revierjagd die bestehenden Ausbildungskapazitäten deutlich. So standen 2024 fast 140 Interessenten 24 Ausbildungsplätzen zum Forstwirt und 20 Interessenten 2 Ausbildungsstellen zum Revierjäger gegenüber. Ähnlich zeichnet sich die Situation für die Vorbereitung auf den gehobenen technischen Forstdienst. Hier gab es im vergangenen Jahr 78 Interessenten und 20 zur Verfügung stehende Plätze. Gestiegen ist zudem die Anzahl derer, die das Studium „Forstwirtschaft und Ökosystemmanagement“ an der Fachhochschule in Erfurt erfolgreich abgeschlossen haben. Aktuell befinden sich knapp 360 Personen im Studium.
Das Ministerium geht davon aus, dass die entsprechenden Absolventen der genannten Ausbildungen den Bedarf an Personal zur aktiven Aufforstung der Landesforstanstalt und darüber hinaus decken werden.
Hierzu erklärt Nadine Hoffmann, forstpolitische Sprecherin der AfD-Landtagsfraktion:
„Das gestiegene Interesse an Berufen der Forstwirtschaft ist zu begrüßen. Nun gilt es, die Fachkräfte durch attraktive Rahmenbedingungen in Thüringen zu halten und die Ausbildungskapazitäten zu erhöhen. Denn selbst wenn die dokumentierten Zahlen für die aktive Aufforstung ausreichen, wie es die Landesregierung darlegt, wäre es verantwortungsvoll und klug, für die Zukunft vorzubauen.“
[1] Kleine Anfrage der Abgeordneten Nadine Hoffmann (AfD) „Fragen zur Situation der Ausbildungskapazitäten bei ThüringenForst – Anstalt öffentlichen Rechts“ (Drucksache 8/234)
Quelle: AfD-Landtagsfraktion