Wie aktuell veröffentlichte Zahlen zu Baugenehmigungen belegen, werden im Freistaat so wenig Wohnungen gebaut wie seit 1995 nicht mehr. Von Januar bis Oktober wurden insgesamt 2.415 Anträge für Bauvorhaben genehmigt. Das sind 29,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.

Uwe Krell, Sprecher der AfD-Landtagsfraktion für Wohnungsbau/-wirtschaft, sagt:

„Die exorbitanten Energiekosten, die ein unmittelbares Resultat der sogenannten Energiewende sind, haben natürlich auch eine Kostenexplosion bei den Baukosten verursacht, da die Herstellung von Baumaterialien energieintensiv ist. Hinzu kommen die zahllosen und immer weiter zunehmenden Vorschriften, Normen und Dokumentationen am Bau, durch die das Bauen immer teurer und unattraktiver wird. Deren Relevanz gehört auf den Prüfstand.

Bereitgestellte Fördermittel der KfW werden nicht ausgeschöpft, weil die Bestimmungen dazu gänzlich am eigentlichen Bedarf vorbeigehen. Gefördert werden sollte nicht nur ‚die Premiumeffizienz‘, sondern auch der Regelstandard, der das Gebäudeenergiegesetz erfüllt.“

Quelle: AfD-Landtagsfraktion