Der öffentlich-rechtliche Rundfunk ist seit längerem in einer schweren Krise. Im Mittelpunkt stand immer wieder der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) mit Vorwürfen der Vetternwirtschaft und Verschwendung gegen die damalige Intendantin Schlesinger. Die Offenlegung der Gehälter der Spitzenverdiener brachte zu Tage, dass zum Beispiel WDR-Chef Tom Buhrow jährliche Bezüge von rund 433.200 Euro und damit deutlich mehr als der Bundeskanzler erhält. Nun hat BILD herausgefunden, dass eine Arbeitsgruppe der ARD an einer neuen Gehaltsstruktur für Intendanten und andere Führungskräfte bastelt und dass die ARD-Chefs mit einem Trick weiter abkassieren wollen.

Stephan Brandner, stellvertretender Bundessprecher der Alternative für Deutschland, dazu:

„Wenn selbst die zuständige Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs für eine gemeinsame Neuordnung der Vergütung der Führungskräfte plädiert, dann lässt das aufhorchen. Das Abkassieren der Führungskräfte muss endlich ein Ende haben. Ich fordere schon lange: Weg von dem GEZ-finanzierten Zwangsfunk, hin zu einem sparsamen Grundfunk, der sich an seinen öffentlich-rechtlichen Programmauftrag erinnert, nämlich ausgewogene Information und Berichterstattung anzubieten. Wer so mit Steuergeld umgeht, wie ARD und ZDF, muss sich nicht wundern, wenn seine Legitimation in Frage gestellt wird.“

Quelle: afd.de