Berlin, 1. Oktober 2021. Wie der MDR Thüringen berichtet, beeinflusst der weltweite Mangel an Halbleitern auch die Automobilbranche in Thüringen. Bei Opel in Eisenach wird die Produktion des Geländewagens „Grandland X“ ab Montag vorerst eingestellt. Rund 1300 Opelaner müssen wahrscheinlich bis Jahresende in Kurzarbeit.

Dazu teilt der ostpolitische Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, Jürgen Pohl, mit:

„Die geplante Schließung des Opel-Werkes in Eisenach zeigt: Die Verantwortlichen in der Opel-Konzernführung und in der Politik haben es während der Pandemie sträflich versäumt, die für die Produktion überlebenswichtigen Elektronik-Lieferketten neu zu organisieren. Eine konstruktive Globalisierungskritik wurde unterlassen. Das rächt sich nun – mit bitteren Folgen für die Beschäftigten am unlängst modernisierten Automobil-Standort Eisenach. Diese aber tragen keine Schuld an der verfehlten Wirtschaftspolitik der letzten Jahre, wobei notwendige Investitionen in die nationale Forschung zur Förderung der Resilienz in der Auto- und Industrieproduktion versäumt wurden. Für die AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag ist klar, dass das Opel-Werk in Eisenach als Aushängeschild der Thüringer Wirtschaft sowie eines gelingenden Aufbau Ost dringend erhalten werden muss. Eine Abwanderung der Produktion ins Ausland und ein damit verbundener Verlust von Arbeitsplätzen muss unbedingt verhindert werden. Demgemäß fordern wir die Politik auf, dem Eisenacher Opel-Werk noch heute eine Existenzgarantie auszusprechen.“

Quelle: AfD-Bundestagsfraktion