In Thüringen klafft trotz steigender Tarife weiterhin eine große Lohnlücke zu Westdeutschland. Die monatlichen Bruttodurchschnittslöhne und -gehälter lagen im vergangenen Jahr im Freistaat um 20 Prozent unter denen im Westen.
Dazu sagt Thomas Rudy, wirtschaftspolitischer Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag:
„Noch immer sind die Nachwirkungen der Deindustrialisierungspolitik der 1990er Jahre auch in Thüringen spürbar. Danach ist versäumt worden, durch effektive Investitionen für ausreichend Neugründungen- und -ansiedlungen zu sorgen. Im Ergebnis sind heute drei Punkte festzustellen: Erstens ist Thüringen eines der Bundesländer mit den meisten Pendlern. Zweitens klafft nach wie vor eine große Lohnlücke zwischen Thüringen und westdeutschen Bundesländern. Drittens sind die aus den Löhnen und Gehältern resultierenden Rentenansprüche deprimierend niedrig. Und viertens führt dies zu einer Entsiedlung insbesondere des ländlichen Raumes in Thüringen.
Darum braucht es eine Investitions- und Industrialisierungsoffensive für Thüringen und ganz Ostdeutschland. Dazu gehört eine landesweite Breitbandversorgung ebenso, wie mehr und bessere digitale Angebote der Verwaltung sowie ein Wirtschaftsklima in dem Gründer willkommen geheißen und unterstützt werden.“
Quelle: AfD-Landtagsfraktion