Zusammenfassung zum AfD-Bürgerdialog in Gera
Der AfD-Bürgerdialog im Waldhaus Gera am 28. November 2025, mit den Referenten Dieter Laudenbach (MdL), Stephan Brandner (MdB) und Björn Höcke (MdL), verzeichnete ein sehr großes Besucherinteresse und war überfüllt.
Dieter Laudenbach, direkt gewählter Landtagsabgeordneter, kritisierte die Bundesregierung für gebrochene Wahlversprechen und den wirtschaftlichen Abwärtstrend. Als Beispiel nannte er die Daimler Mercedes Benz Group, die ein neues Werk mit über 1700 Arbeitsplätzen in Ungarn statt in Deutschland baut. Die Preissteigerungen seien politisch bedingt, unter anderem durch den Wegfall günstiger russischer Energie.
In unserer Stadt Gera sei die Finanzlage angespannt: Von ca. 410 Mio. € Haushaltsvolumen seien ca. 190 Mio. € für Sozialausgaben vorgesehen, davon ein bedeutender Anteil für „nicht bestellte Empfänger“. Der Migrantenanteil in der Stadt Gera liege bei hohen 18%, in Erfurt und Jena nur bei 7–8%. Dieter Laudenbach forderte mehr direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild, inklusive Volksentscheiden.
Unser direkt gewählter Bundestagsabgeordneter Stephan Brandner kritisierte die geplante Neuverschuldung von ca. 1 Billion Euro. Er nannte den Bundeshaushalt „nicht machbar“ und forderte die CDU auf, sich bei den Bürgern für ihre Politik zu entschuldigen. Stephan Brandner verlangte Transparenz beim Geldfluss der Schulden, insbesondere im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg. Er verwies auch auf die Neugründung der AfD-Jugendorganisation „Generation Deutschland“ am 29.11.2025 und verteidigte sie gegen vorauseilende Vorwürfe politischer Gegner.
Björn Höcke kritisierte den Verfassungsschutz für seine ideologische Tätigkeit und mangelnde Neutralität. Die Behörde decke Beleidigungen gegen Deutschland, aber nicht den Einsatz und das Gute für unser Deutschland. Die Neuverschuldung von Bund und Land sei auf einem historischen Höchststand (ca. 25 Mio. € in Thüringen). Mit 45% Zustimmung in Thüringen und 51% Wählerpotenzial bundesweit sehe er eine „unheimliche Dynamik“. Die Klimagesetze seien „Luftnummern“. Höcke stellte den Neuaufbau durch die AfD als „Generationenprojekt“ über zehn Jahre dar. Die zentralen Schritte für die Zukunft seien:
1. Remigrationsoffensive
2. Demokratische Kehrtwende (echte Demokratie für die Bürger).
3. Kommunale Daseinsvorsorge.
Höcke nannte Dänemark als Vorbild für eine restriktive Migrationspolitik. Er warnte vor 1,5 Millionen Einbürgerungen im Jahr 2026, die wohl neues Wählerpotenzial im links-grünen Spektrum schaffen sollen.
Höcke betonte die Bedeutung der Straßenbewegung und forderte, bei Demonstrationen keine Parteifahnen mitzuführen. Die Straße solle dynamisch und frei von Parteiensymbolik sein, um den „patriotischen Willen“ der freien Bürger auszudrücken. Die neue Jugendorganisation („Generation Deutschland“) solle „keine Funktionärsjugend“ sein.
Das Video des gesamten Bürgerdialogs ist bei YouTube zusehen unter: https://youtu.be/AqeQzPtewtA?si=5XbzJNZKHnEaVee1
Zusammenfassung: Bernd Ratzka