Nach der Nationalratswahl in Österreich folgt nun der nächste „Rechtsruck“ innerhalb der EU: Tschechien hat vergangenes Wochenende ein neues Parlament gewählt und sich für EU-skeptische und Islam-kritische Parteien entschieden, die bislang regierenden Sozialdemokraten wurden abgestraft. Parallelen zu vorherigen Wahlen in anderen EU-europäischen Ländern sind nicht zufällig. Überall in dieser politischen Vereinigung einiger, aber nicht aller europäischen Staaten gärt und brodelt es, wächst der Widerstand gegen EU-Zentralismus und Multikulti-Ideologie. Die bürgerlich-freiheitlich-patriotischen Kräfte gehen gestärkt aus den Abstimmungen hervor. Der „Brexit“ markiert dabei nur einen Meilenstein.
Nach dem Einzug der AfD in den Deutschen Bundestag und den damit verbundenen historischen Niederlagen der einstigen Volksparteien, sind die Ereignisse in Österreich und Tschechien ein weiteres Zeichen, welches das Ende der EU einläutet, unüberhörbar jedenfalls für die Bürger. Das Ende einer „Union“, die sich vornehmlich durch Bürokratie, Bevormundung und finanzielle Überversorgung ihrer Strippenzieher „auszeichnet“ und die Länder Europas nicht verbindet, sondern sie trennt. Indem die verantwortlichen Posteninhaber in Brüssel, Luxemburg und Straßburg sich in abstoßender Eitelkeit anmaßen, den Mitgliedsstaaten eine unvernünftige und selbstzerstörerische Politik der nationalen Auflösung, einhergehend mit illegaler Massenmigration, aufzuzwingen. Die Mitglieder der EU sind deswegen alles andere als miteinander harmonisch. Weil es auf der einen Seite Staatschefs gibt, die die ideologische Überhöhung der EU-Funktionäre eifrig und ohne Reflektion mittragen und die Souveränität nur allzu gerne abgeben wollen, gegen den Willen des Volkes und es auf der anderen Seite Staaten gibt, welche ihre Selbständigkeit schätzen und bewahren. Gerade die Osteuropäer wollen sich nicht wieder in eine Zwangsvereinigung begeben.
Überhaupt herrscht dort oben im von uns allen finanzierten EU-Elfenbeinturm eine erstaunliche Geschichtsvergessenheit, um nicht zu sagen Ignoranz gegenüber der Welt und Arroganz gegenüber den Menschen. Die gewachsenen, verschiedenen und unterschiedlichen Länder und Regionen Europas mit der politisch-korrekten Brechstange zu nivellieren, noch dazu durch die Wiederauflage des bisher immer konsequent gescheiterten sozialistischen Experiments, können wohl nur Politiker versuchen, die der Wirklichkeit schon lange entrückt sind.
Dazu kommt der Euro, dieses von Anfang an fehlkonstruierte Zwangskorsett einer Einheitswährung, der die Mitglieder gegeneinander aufgebracht hat. Für die einen zu schwach, für die anderen zu stark, hängt der Süden Europas am Tropf der Steuergelder des Nordens. Allen medienwirksam inszenierten „Rettungen“ dieses augenscheinlich monetären Fehlgriffs unglaublichen Ausmaßes zum Trotz, werden alle paar Monate neue Sondergipfel zur weiteren Infusion in den toten Körper einberufen. Insolvenzverschleierung auf höchstem Niveau, für die noch unsere Enkel malochen werden müssen. Jene Staaten, die Wert auf solide Haushalte legen und nicht im Euro-Poker mitspielen, wollen verständlicherweise auch erst gar nicht in das Vergnügen der vermaledeiten Euro-Mitgliedschaft kommen. Wer, mit gesundem Menschenverstand ausgestattet, kann es ihnen verdenken. Und dann gibt es da noch „ewige Querulanten“ wie die Schweiz und Norwegen, die nicht einmal der EU angehören und „dennoch funktionieren“, Realisten sagen, gerade „deswegen“.
Was die fatale Entwicklung der EU bzw. ihrer ideologischen Machthaber und Helfershelfer derart akut gefährlich für die Bürger macht, ist das Aushebeln von Gesetzen im Rahmen der illegalen Einwanderung vornehmlich islamisch geprägter Kulturen und die Blindheit für die gesellschaftliche Sprengkraft dieser Geschehnisse. Denn nicht nur werden die Sozialsysteme ins Wanken gebracht, die innere Sicherheit, das von den EU-Granden stets deklarierte Gut, beginnt zu verschwinden, vom Vertrauen in den Rechtsstaat ganz zu schweigen. Was ist ein Staat ohne Sicherungssysteme für die, welche diese Systeme erwirtschaften, ohne Recht und Gesetz und mit einer von oben oktroyierten Multikulturalisierung sich widersprechender Gesellschaften? Ein sogenannter failed state! Was wird aus den europäischen Vorzeigeerrungenschaften wie Rechtsstaatlichkeit, Vernunft, Bildung, Gleichberechtigung und Säkularisierung, wenn diese im Namen einer vor Selbstgerechtigkeit aus allen Poren triefenden Scheinmoral, die in Wahrheit Machtmissbrauch ist, in den Geschichtsbüchern verschwinden und nicht mehr gelebt werden? Eine Lüge!
Die Europäische Union, soll heißen ihre größenwahnsinnigen Anführer, ihre Nutznießer und Jubelchöre, haben sich an Europa, das sie für sich stets so triumphal beanspruchen, versündigt. Die Wahlergebnisse der letzten Wochen und Monate sind die Antwort darauf. Wer Europas Regionalität und Geschichte leichtsinnig oder bewusst gefährdet, übergeht und vernichtet und die Menschen als plumpe, Steuern zahlende, zu lenkende Masse behandelt, hat seine Existenzberechtigung ad absurdum geführt und für immer verwirkt. Die EU gehört abgewickelt, zu Gunsten eines Europas der souveränen Vaterländer.
Die unsägliche Beschäftigungstherapie offensichtlich gelangweilter, überbezahlter Brüsseler Beamter, die uns mit Regeln zur Gurkenkrümmung geißeln, uns mit Vorschriften zu Staubsaugerleistungen und den Bräunungsgraden von Pommes schikanieren und uns mit ihrem einfältigen Vielfaltsgeschwätz traktieren, sind dann „nur“ der Gipfel des teuren wie unnützen Treibens. Es reicht ein für allemal.
Diese EU ist am Ende.
Nadine Hoffmann