Die Landesregierung will in ihrem gestern vorgelegten Tourismuskonzept vier Akzente setzen. Sie will die Klassikerstadt Weimar, Wartburg, Rennsteig und Erfurt in den Fokus ihrer Tourismusförderung stellen.

Dazu sagt Stephan Brandner, infrastrukturpolitischer Fraktionssprecher der AfD-Fraktion und Spitzenkandidat der AfD-Thüringen zur Bundestagswahl:

„Offensichtlich hat nahezu ganz und vor allem Ostthüringen für die Landesregierung keinen touristischen Wert. Wie sonst ist es zu erklären, dass sehr große Teile und der gesamte Osten unseres Freistaates in der sogenannten Tourismusstrategie nicht vorkommt. Auch der Kyffhäuserkreis mit dem sehr bekannten Denkmal für Kaiser Wilhelm I., das erst vor einiger Zeit aufwendig restauriert wurde, findet sich in dieser ‚Strategie‘, die ihren Namen nicht verdient, nicht. Das ganze erscheint wie eine hektische Reaktion auf die desaströsen aktuellen Zahlen zur Thüringer Tourismusentwicklung. Neben einem richtigen Konzept, bedarf es auch schnellstens eines Wechsels an der Spitze der Thüringer Tourismus GmbH.

Die Landesregierung hängt mit diesem nicht ausgegorenen, überteuerten ‚Konzept‘ ganze Regionen touristisch ab und verschweigt sie. Aber das passt ins Bild von Ministerpräsident Ramelow: Ein echter Landesvater würde sich um alle Teile und Regionen seines Landes kümmern, er ist dagegen bloß ein Parteifunktionär, für den nahezu ausschließlich ‚rote Regionen‘ wichtig sind!“

Quelle: AfD-Fraktion