Da stehen sie in schwarzer Kleidung, kreischen, mit großen Kapuzen über den hassverzerrten Gesichtern und plärren „bunt“ und „tolerant“ und „Scheiß Leistungsgesellschaft“, die Straßentruppen der sogenannten Antifa und der selbsternannten Linken. Die angestachelten Schüler, die StudentXe der Genderideologie, die kinderlosen Alt68er, die Ewigstalinisten und die IrgendwasmitMedienMachenden. Sie kennen weder die Statistik noch die Lebenswirklichkeit, aber sind von ihrem Aufmarsch überzeugt. Und ich überlege, warum die sich nicht langsam selbst blöd vorkommen, sich so vollkommen weltfremd und nicht selten gewaltaffin als die „Guten“ aufzuspielen. Noch dazu diese ewige Leier vom Kampf gegen die Leistungsgesellschaft. Als hätte die Platte einen Sprung.
Kein klar denkender Mensch kann schließlich bestreiten, dass Deutschland aufgrund seiner Leistungsorientiertheit wirtschaftlich stark, finanziell gesichert und international angesehen (gewesen) ist. Niemand mit dem klaren Blick für die Gesellschaft kann leugnen, dass Leistung auf Bereitschaft, Bildung und Ausbildung basiert. Und jeder, der fähig ist eins und eins zusammenzuzählen, wird deshalb Schule und Arbeit schätzen, denn diese beiden Werte sorgen in Verbindung mit leistungswilligen Bürgern dafür, dass unser Land getragen wird und Errungenschaften wie das Sozialwesen, das Gesundheitssystem und die innere Sicherheit überhaupt erst möglich werden. Ohne Arbeit und ohne Erziehung von Kindern und dem Willen dazu gäbe es dieses Deutschland nicht und hätte es das Land der Dichter und Denker, das Land der Ingenieure und der Handwerkskunst nicht gegeben. Dass die Leistungsträger oft nicht angemessen geehrt und bezahlt und stattdessen ausgenommen werden, ist ein anderes Thema, das dringender Handlung bedarf.
Nun gibt es in Deutschland aber die oben angesprochenen Menschen, die sich links verorten und der Leistungsgesellschaft den Garaus machen wollen. Es sind jene Schreihälse, welche auf Knopfdruck heulen, jammern, pöbeln, hetzen, sobald es um die AfD geht. Sie wollen unsere Veranstaltungen verhindern, finden zu spontanen Gegengruppen zusammen, attackieren Polizei und Bürger, kommen sich trotz gegenteiliger Faktenlage besonders erhaben vor und profilieren sich als Denunzianten. Was folglich die im öffentlichen Raum stehende, jedoch nie in den Mainstreammedien gestellte Frage auf den Plan bringt: Da wir als Alternative für Deutschland für Bildung und für die Erhaltung des Landes stehen, wogegen sind dann diese Linken, die gegen uns sind? Stehen sie dann nicht für die Erosion unserer Gesellschaft? Agieren sie somit gegen Bildung und Leistung und daher für den Zusammenbruch unserer Sozialsysteme? Oder was wollen die mit ihren bürgerfeindlichen Parolen, Störaktionen und dem bräsigen Kontra-Bildungsgeschwafel, das wie der Abklatsch vom Abklatsch der verkommenen späten 60er Jahre wirkt?
Dazu muss man zunächst einmal sagen, dass jene Linke ja meist der Meinung sind, Geld falle vom Himmel, wachse an Bäumen oder kann nachgedruckt werden. Die einfache Tatsache, dass Geld erst erarbeitet werden muss – so richtig mit Frühaufstehen, Schweiß und manchmal Tränen – und dann ausgegeben werden kann, ist leider nicht in ihre Köpfe und Herzen eingedrungen, sie scheitert am Beton. Wer kennt sie auch nicht, die Studierenden, die ihren heldenhaften Antileistungs-Einsatz mit dem neuesten Smartphone, finanziert von Oma und Opa, ins Internet posten, die Jugendlichen mit den „Refugees welcome“-Postern, deren Eltern sich für den Führerschein der Sprösslinge den Rücken bucklig arbeiten, die saturierten linken Altkader, die noch nie malochen mussten oder die bestens versorgten Sozialindustriellen aus dem grünen Milieu mit der Altbauwohnung in nobler Vorortlage, die ihre eingebildete Höherwertigkeit vor den Kameras präsentieren. Hinzu kommen nützliche Helferlein, die sich durch den grotesken Auftritt eine Karriere in einem linksgrünen Parteibüro oder in einer klimatisierten Redaktion erhoffen. Geht es gegen die Leistungsgesellschaft, dann finden sie zusammen. Sie alle eint das Nichtwissen, wie die Gesellschaft funktioniert und das Verdrängen der Tatsache, dass sie nicht mehr funktionieren kann, wenn ihre Grundlagen erodieren. Sie fühlen sich durch diese Ignoranz sogar moralisch aufgewertet. Verdrehte Wahrnehmung.
Dass sie sich der Wirklichkeit verweigern hat seinen Grund, der wiederum mit Lebenserfahrung, Beanspruchung und Realitätsbezug zu tun hat. Es mag im Falle der reichen Meinungsmacher, der finanziell Ausgesorgten, bei Salonbolschewiken der Marke Augstein, vom Beruf Erbe und hobbymäßig irgendwie Journalist, durchaus zutreffen, dass das Geld angeflogen kommt wie im Schlaraffenland der Hühnerschenkel in den Gaumen, aber diese Gnade wurde nicht allen Bessermenschen zuteil. Nicht jeder Linke, Grüne oder Tiefrote kann sich durch ein Millionenerbe auf eine leistungslose Insel des angeblich Guten zurückziehen und die Menschen mit ideologischem Gemurkse malträtieren. Auch wenn das vielleicht gewünscht ist. Wer nicht derlei abgesichert ist, müsste sich durch Schule und Ausbildung ackern, Willen und Leistung beweisen, selbst denken, eigenverantwortlich handeln und das Leben finanzieren, eine Familie versorgen oder die Ferienvilla vom eigenen Einkommen zahlen. Es sei denn, man war noch nie dazu gezwungen, es sei denn jemand will das gar nicht, will nicht für sich sorgen, nicht schuften, nicht zahlen müssen, keine Kinder erziehen, will lieber betreut denken und sprechen. Da würde es tatsächlich „Sinn“ ergeben, die Leistungsgesellschaft und ihre Bewahrer anzugreifen. Dann wäre die AfD nämlich die „Spaßbremse“, die die Freude am konzept- und verantwortungslosen Dasein verdirbt, da sie eine Gesellschaft befürwortet, die ihrerseits und realistischerweise Arbeit abverlangt, sei es nun geistig, körperlich oder beides. Wie sonst könnte ein Staat bestehen, der sozial sein will. Ohne eine bringende Mehrheit ist keine Gesellschaft machbar. Man ist gefordert, beruflich oder familiär. Welch‘ ein schrecklicher Gedanke für weltfremde Linksgrüne. Einfach mal ohne Sach- und Fachkenntnis durch das Leben schlurfen, eine Band in den Ruin managen und trotzdem Bundestagsvize werden, geht nicht mehr. Ohne Verantwortungsgefühl, dafür mit Aussicht auf reichlich Steuergeld und mittels Selbstinszenierung eine gesetzeswidrige Massenmigration anheizen, ist dann ebenfalls nicht drin. Auf den Zug der politischen Korrektheit aufspringen, weil dafür Beachtung und Ruhm winken, gibt es auch nicht. Wohin also mit den „Talenten“?
Darum geht es doch. Der Aufmarsch gegen die AfD ist die Gruppensitzung für Leistungsunwillige. Eine Art Therapiestunde für Leute, die sich oder den Ernst des Lebens hassen, die nichts verstehen und nichts entscheiden wollen. Sie spielen eine Weile zusammen und lassen ihrem Trotz freien Lauf. Es treffen sich Bereitschaftslose, die zu Geld oder Ansehen kommen wollen, indem sie sich ideologisch überhöhen (denn das klappt in Deutschland, noch). Sie fordern die Abschaffung Deutschlands nicht wegen moralischer Motive (die gibt es hierfür nicht), sondern da sie ahnen, dass sie nur auf diese Weise medialen oder beruflichen „Erfolg“ haben können, nicht aufgrund von Fähigkeiten. Der Angriff auf den Begriff Leistung ist darüber hinaus Merkmal des Neides. Sie verkaufen das lediglich anders. Ein Happening in Schwarz findet statt, auf dem die mangelnde Bereitschaft als „bunt“ deklariert wird, damit die eigene Ablehnung dem Schaffen gegenüber positiv klingt. Kurzum: Eine verlogene Angelegenheit ist das. Die linksgrünen Knallchargen kämpfen gegen etwas Bestehendes, das sie nicht unterstützen oder aus niederen Motiven zerstören wollen, obwohl auch sie davon profitieren. Das ist nichts weiter als pure Dummheit. Es ist blanker Egoismus, getarnt im Gewand des scheinbar Guten. Ihr „Klassenkampf “ ist in Wahrheit verkappter Narzissmus, mit ungewaschenen Haaren oder Hipsterbrillen. Das durchschauen glücklicherweise immer mehr Menschen. Könnt ihr also stecken lassen. Es ist nicht einmal mehr lächerlich. Beeindruckt uns doch mal mit ehrenamtlichen Stunden im Tierheim oder freiwilligem Müllwegräumen aus den Wäldern, die ihr ja angeblich schützt, aber ohne mediale Begleitung. Oder erledigt Garten- und Hausarbeit. Dann kommt ihr dem näher, was Millionen Bürger täglich leisten, wofür sie keine Aufmerksamkeit verlangen und wofür sie von scheintoleranten Asozialen auch noch verachtet werden: Arbeit, Verantwortung, Bereitschaft und Erziehung.
Da ich schon dabei bin, hier kommt die nächste Wirklichkeitsklatsche für euch Bunttruppen: Das leistungslose Leben in Saus und Braus ist für Otto Normal in keinem Land möglich. Auch und erst recht nicht im sozialistischen Kommunismus. Könnt ihr knicken, ist ein linksgrünes Märchen für ganz Einfältige mit nie enden wollender Pubertät, ist eine postfaktische Lüge. In dem Deutschland, das ihr so hasst, besteht der Vorteil zudem darin, dass all die von euch beleidigten Arbeiter, Steuerzahler und Dunkelbürger, sprich Leistungsträger die sozialen Systeme vorbildlich finanzieren. Ein im Vergleich fortschrittliches System wie das deutsche würde durch eure Sucht nach Abschaffung jedoch nicht weiter existieren. Dann ist Schluss auch mit eurer Dekadenz. Eure Phrasen haltet ihr für klug und humanistisch. Das Gegenteil trifft zu, ein funktionierendes Deutschland, welches das Geld der Bürger nicht überall in der Welt verstreut und die illegale Masseneinwanderung nicht alimentiert, ist überhaupt erst sozial gerecht. Denn es steht den Menschen zur Verfügung, die es aufrecht erhalten oder Teil dessen sind.
Und wenn die wohlstandsverwöhnten, niederträchtigen Antisonstwas-Nervensägen einen Funken Intellekt aufblitzen ließen, wäre ihnen das inzwischen mal aufgefallen. So aber marschieren sie immer wieder an, verkaufen sich an Medien, suhlen in der eigenen Selbstgefälligkeit, positionieren sich vor Reportern, finden ihren altlinken Aufguss unfassbar progressiv, werfen Bierdosen und brüllen gegen eine Gesellschaft an, die ihre Eltern und Großeltern vermutlich mit aufgebaut haben und auf deren Werten sie jetzt herum trampeln. Wie schäbig. An dieser Stelle ist es daher sinnlos, an das Gewissen zu appellieren. Deswegen sage ich folgendes: Kritzelt statt „Nie wieder Deutschland“ lieber „Wir sind Heuchler“ auf eure Plakate, das wäre wenigstens ehrlich!
Nadine Hoffmann