Am 21. September dieses Jahres setzte der Landesverband Thüringen der Alternative für Deutschland (AfD) seine Mittwochsdemonstrationen fort. Ca. 2.000 Teilnehmer folgten dem Aufruf der AfD, um unter dem Motto „Grenzen schützen, soziale Sicherheit schaffen!“ friedlich zu demonstrieren. Daß das Interesse der Bürger an der AfD und ihrer Politik wesentlich größer war, belegten die ca. 12.000 Zugriffe auf den Livestream des Landesverbandes während der Kundgebung.

Vom Erfurter Willy-Brandt-Platz aus setzte sich der Demonstrationszug in Richtung des Thüringer Landtages in Bewegung, wo die Kundgebung mit den Gastrednern André Poggenburg, AfD-Bundesvorstandsmitglied, Andreas Kalbitz, stellvertretender AfD-Fraktionsvorsitzender im Landtag Brandenburg, Enrico Komning, AfD-Abgeordneter im Landtag Mecklenburg-Vorpommern und Siegfried Daebritz von PEGIDA Dresden stattfand. Gestärkt durch die Ergebnisse der Landtagswahlen bekräftigten die Abgeordneten der AfD die Zielstellungen und Forderungen der Partei wie zum Beispiel gesicherte Grenzen, zeitnahe Abschiebungen aller abgelehnten Asylbewerber, Gewährleistung der inneren Sicherheit, Wertschätzung und Unterstützung der Familien sowie die Wiederherstellung der Rechtsstaatlichkeit in Deutschland.

Der AfD-Landessprecher und Vorsitzende der Thüringer Landtagsfraktion Björn Höcke, der als letzter Redner des Abends das Wort ergriff, unterstrich die gute Zusammenarbeit der AfD-Landesverbände: „Wir vier werden nicht ruhen, und das ist das Versprechen, das wir Euch heute geben, bis die Politik in diesem Land um 180 Grad gewendet ist und etwas praktiziert wird, das in jedem anderen Land der Welt eine Selbstverständlichkeit ist – nämlich eine Politik nicht gegen das eigene Volk, sondern für das eigene Volk!“ Zur Gewährleistung der Sicherheit sagte Höcke: „Sichert endlich die Grenzen und schickt die Millionen illegaler Einwanderer nach Hause.“ Mit einer kleinen Anfrage habe man  herausbekommen, daß die Polizei jeden Monat über 200 Einsätze in und um die Asylbewerberheime in Thüringen fahren muß. Hinzu kommt, dass der Verfassungsschutzchef Stephan Kramer auf Druck der AfD eingestehen mußte, wonach sich 140 Islamisten und 75 Salafisten und einem „beachtlichen Gefährdungspotential“ in Thüringen aufhalten.

In Bezug auf die neue soziale Frage, die die Deutschen sich zu stellen haben, sagte Höcke weiter: „Tagaus, tagein reden sie von der „Sozialen Gerechtigkeit“. Aber sie meinen nicht unsere „Soziale Gerechtigkeit“. Die ist ihnen völlig egal. Sie meinen die Öffnung unserer Sozialkassen für Millionen, die nie einen Beitrag zu unserer Solidargemeinschaft geleistet haben. Wir sind für sie nur Arbeitstiere und Zahlmeister. Aber wir lassen uns nicht länger ausbeuten!“

Am Rande der AfD-Demonstration wurden von Parteimitgliedern und von Vertretern der Bürgerinitiative Erfurt-Marbach mehrere hundert Unterschriften für die Petition gegen den geplanten Moscheebau gesammelt.

Die nächste planmäßige Demonstration der AfD Thüringen findet am 26. Oktober 2016 statt.

Birgit Noll