„Die Alternative für Deutschland bekennt sich zur traditionellen Familie als Leitbild. Ehe und Familie stehen nach dem Grundgesetz zu Recht unter dem besonderen Schutz des Staates“, so steht es im jüngst beschlossenen Grundsatzprogramm der Alternative für Deutschland. Um dieser wichtigen politischen Grundrichtung mehr Ausdruck zu verleihen, hatte der AfD-Kreisverband am vergangenen Sonnabend zum Familientag nach Oberellen eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen trafen sich Mitglieder, Freunde und Gäste der Partei, um sich gemeinsam der Familienpolitik zu widmen.
Nachdem die Kreisvorsitzende Birgit Noll den Nachmittag eröffnet hatte, kam DIE Familienfachfrau der Thüringer AfD zu Wort. Wiebke Muhsal ist nicht nur familienpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion, als Ehefrau und Mutter von drei Kindern weiß sie genau, wovon sie spricht. Den Familien eine echte Wahlfreiheit für die Betreuung und Erziehung der Kinder zu ermöglichen und die Frauen nicht nur als Arbeitskraft für die Wirtschaft zu sehen, sind wichtige Anliegen der AfD.
„Familie kann ohne Staat“, denn Familien, bestehend aus Vater, Mutter und Kindern, sind eine kulturgeschichtliche Konstante. „Aber der Staat kann nicht ohne Familien“, denn Familien wirken für die ganze Gesellschaft stabilisierend.
Der für den Kreisverband zuständige Landtagsabgeordnete Stefan Möller war vielen der Besucher längst bekannt. Er hatte ebenfalls Wichtiges zum Thema Familie beizutragen, informierte aber auch über den Stand des Volksbegehrens gegen den Moscheebau in Erfurt – ein Thema, was viele der Besucher ebenso interessierte. Einige nutzten die Gelegenheit, sich in die Unterschriftslisten gegen den Moscheebau in Erfurt-Marbach einzutragen.
Jens Dietrich setzte sich unter anderem mit dem Familienbegriff als gedanklichem Konstrukt der neuen Genderwelt und anderen „Familienersatzstoffen“, wie er es nannte, auseinander. Alle Redner hoben die Bedeutung der traditionellen Familie für den Zusammenhalt und Fortbestand unserer Gesellschaft hervor. In der von Jens Dietrich moderierten Diskussion kamen Fragen auf wie zum Beispiel an Wiebke Muhsal, wie sie persönlich die Vereinbarkeit von Familie und Beruf realisiert.
Selbstverständlich ging es nicht nur hochpolitisch zu. Gelegentlich mischte sich auch eins der Ponys, die für eine interessante Freizeitbeschäftigung für die Kinder mit dabei waren, durch lautes Wiehern in die Redebeiträge ein. Auch den Kleinsten war der Spaß anzumerken, den sie trotz sommerlich heißer Temperaturen auf der Hüpfburg hatten.
Für Speisen und Getränke war bestens gesorgt. Bei einer leckeren Bratwurst und einem kühlen Getränk oder Kaffee und Kuchen plauderte es sich doch gleich noch besser. Es gab viel Gelegenheit, seine Meinung auszutauschen und Kontakte zu knüpfen.
Insgesamt war es ein sehr gelungener Nachmittag. Ein großes Dankeschön geht an alle fleißigen Helfer, die diesen Familientag überhaupt möglich gemacht haben.
Birgit Noll