Der DGB ist in Thüringen nach Überzeugung der AfD fester Bestandteil des Machtblocks der Regierungsparteien. Laut dem wirtschaftspolitischen Sprecher der AfD-Fraktion im Thüringer Landtag, Stefan Möller, ist insbesondere der DGB unter Sandro Witt hochgradig parteiisch. „Der maßgebliche Führungskader des DGB steht dem linksradikalen Spektrum sehr nahe bzw. gehört diesem an. Insbesondere an der Person des DGB-Chefs Sandro Witt, der sich selbst in der Vergangenheit als linksradikal bezeichnet hatte, wird die tiefe Verwicklung des DGB in den Institutionen des rot-rot-grünen Parteienlagers in Thüringen deutlich“, sagte Möller.

So ist Sandro Witt unter anderem auch ein vertretungsberechtigtes Vorstandsmitglied der Mobilen Beratung in Thüringen (MOBIT). MOBIT erhält in diesem Jahr 308.859 Euro Thüringer Landesmittel und 170.000 Euro Bundesmittel. Rot-Rot-Grün hat die Förderung von MOBIT innerhalb eines Jahres von 2015 auf 2016 um über 100.000 Euro angehoben. Als DGB-Funktionär sitzt Witt im Programmbeirat des Landesprogramms für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit. Da die Landesmittel für MOBIT aus dem Fördertopf des Landesprogramms stammen, hat Witt somit selbst über die Förderung seines Projektes mitentschieden. „Wer so eng mit Rot-Rot-Grün verbandelt ist und der Koalition viel verdankt, von dem ist keine wirkliche Kritik an der Regierungspolitik zu erwarten“, erklärte Möller. Folgerichtig bedanke sich Witt für diese Unterstützung, in dem er den DGB am rot-rot-grünen Kampf gegen die Oppositionspartei AfD massiv beteilige. Es vergehe kaum eine Aktion gegen die AfD, bei der nicht Flaggen oder Transparente des DGB zu sehen seien.

Darüber hinaus sei Witt für seine offene Unterstützung der von Rot-Rot-Grün geförderten Massenzuwanderung bekannt. „Dass die extrem hohen Kosten für die Versorgung der Asylbewerber gerade von den Arbeitnehmern und Angestellten über Steuern und Abgaben bezahlt werden müssen, kümmert ihn hingegen nicht“, kritisierte Möller. Kein Problem habe Witt auch damit, dass die hierfür erforderlichen Milliardenbeträge insbesondere von SPD und Grünen nie freigegeben wurden, als es um die Abwehr drohender Standardabsenkungen in der sozialen Fürsorge für deutsche Bürger ging. „Es bleibt zu hoffen, dass die DGB-Mitglieder in Thüringen nicht mehr lange dulden, dass Funktionäre wie Sandro Witt in ihrem Namen aus dem DGB einen ‚FDGB 2.0‘ gemacht haben“, so Möller.

Quelle: AfD-Fraktion