Diese Aufforderung schickte der AfD-Fraktionsvorsitzende im Thüringer Landtag Björn Höcke in seiner Rede während des AfD-Bürgerdialoges in Brotterode-Trusetal am gestrigen Abend nach Berlin. Für diese Veranstaltung im Rahmen der Reihe „Fraktion unterwegs“ interessierten sich ca. 150 Besucher, die trotz herrlichstem Frühsommerwetter den Weg in den Bürgersaal nach Trusetal gefunden hatten. Ein solch großes Interesse kann sicherlich nicht jede Partei für sich verzeichnen.
Dabei hatte die Gemeindeverwaltung von Brotterode-Trusetal unter Leitung des Bürgermeisters im Vorfeld alles Mögliche versucht, um diese Informationsveranstaltung der AfD in ihren Räumlichkeiten zu verhindern und sogar eine Klärung auf juristischem Wege bemüht. Was für ein Verständnis von Demokratie kam da an den Tag?!
Inhaltlich ging es um aktuelle Fakten in der gegenwärtigen verfehlten und teilweise rechtswidrigen Asyl- und Zuwanderungspolitik von der Seiten der EU, des Bundes und der Thüringer Landesregierung. Wie immer legte die AfD, hier in den Ausführungen von Björn Höcke und Stefan Möller auch entsprechende Forderungen und realistische Vorschläge vor. Wie das kürzlich auf dem Bundesparteitag in Stuttgart beschlossene Parteiprogramm zeigt, ist die AfD alles andere als eine Einthemenpartei. Aber wenn diese größtenteils rechtwidrige Massenzuwanderung und alle ihre Folgen für unsere Gesellschaft nicht schnellstmöglich und grundlegend geändert werden, sind alle anderen Fragen nachrangig, setzte Björn Höcke seine Rede fort. Beispielhaft sprach er auch die Positionen der AfD zu den wichtigen Zukunftsthemen unserer Gesellschaft wie die Familien- und Bildungspolitik an.
Selbstverständlich nutzen die Anwesenden auch die Möglichkeit, Meinungen zu äußern und Fragen an die Abgeordneten zu stellen. Diese befassten sich von der Rentenpolitik, wofür die Forderung im Raum stand, dass auch Abgeordnete und Beamte ins Rentensystem einzuzahlen sollen, über den Verbleib Deutschlands in der NATO bis hin zu persönlichen Fragen an die AfD-Politiker.
Birgit Noll