Mit dem Verspechen: „Ich versichere Euch, die AfD in Thüringen wird im Rahmen der rechtsstaatlichen Möglichkeiten alles tun, um diesen Bau zu verhindern. Parlamentarisch, außerparlamentarisch und als Partner einer etwaigen Bürgerinitiative: AfD – nein zur Moschee,“ wandte sich Björn Höcke, Landessprecher der AfD Thüringen an die Teilnehmer der Kundgebung, die sich diesen Mittwoch wieder auf dem Erfurter Domplatz zusammengefunden hatten. Der geplante Bau der Moschee in Erfurt – Marbach stand im Mittelpunkt dieser AfD-Kundgebung.
In seiner Rede sprach sich Höcke für die Religionsfreiheit als individuelles Grundrecht aus: „Ja zu Muslimen, die in unserer säkularen Ordnung leben wollen. Nein zu Moscheen mit Kuppel und Minarett. Entweder wird der Islam in Europa entschärft oder er muss gehen. So einfach ist das!“ Höcke weiter: „Der Islam gehört nicht zu Deutschland. Ob das in 100 Jahren anders ist, ob der Islam dann zu Erfurt, zu Thüringen und zu Deutschland gehört, weil ohne den Islam die Wirklichkeit in diesem Land nicht mehr erklärt werden kann, das entscheiden wir Erfurter, wir Thüringer und wir Deutsche. Es ist unsere Nation, es ist unsere Kultur und es ist unsere Entscheidung!“ Abschließend erinnerte der Thüringer Landessprecher: „Kein islamischer Staat hat irgendwo in der Welt einen demokratischen Rechtsstaat europäischer Qualität ausgebildet. Das sollte uns zu denken geben.“
Nach dem Auftritt des Rappers Chris Ares waren weitere Redner der Kundgebung: Siegfried Däbritz von der PEGIDA-Bewegung Dresden, Frank Magnitz, Landessprecher der AfD Bremen, Andreas Wild von der AFD Berlin sowie Dr. Jens Dietrich, stellvertretender Landessprecher der AfD Thüringen.
Die nächsten Demonstrationen der AfD Thüringen finden am 27. Mai in Gera und am 8. Juni in Jena statt.
Birgit Noll