In Thüringen hat sich die Zahl der Tuberkulose-Fälle von 88 im Jahr 2014 auf 118 im vergangenen Jahr erhöht. Laut den Behörden sind acht von zehn Erkrankten Asylbewerber. Dazu die gesundheitspolitische Sprecherin der AfD-Fraktion, Corinna Herold: „Tuberkulose ist eine Krankheit, die in Deutschland als nahezu ausgerottet galt. Dass sie nun gewissermaßen importiert wird, erfüllt uns mit Sorge. Als wir im Herbst vergangenen Jahres von einem Anstieg der Erkrankungen durch die Flüchtlingskrise warnten, mussten wir uns im Landtag von Vertretern anderer Fraktionen noch als Rassisten beschimpfen lassen. Der Schutz der Bevölkerung hat oberste Priorität! Deswegen fordern wir eine Aufstockung der finanziellen Mittel für die Gesundheitsdienste, um das Risiko für die Bevölkerung zu minimieren. Es ist wichtig, dass Personen – egal ob Asylbewerber oder andere hier lebende Menschen – mit Sanktionen zu rechnen haben, wenn sie sich ihrer Behandlung zu entziehen versuchen. Die Zwangsbehandlung von Tuberkulose-Kranken kostet den Staat jährlich bundesweit hunderttausende Euro. Das ist dem Steuerzahler nicht vermittelbar.“

Quelle: AfD-Fraktion